Be the Difference
Im Mittelpunkt unseres Handelns steht eine nachhaltige, am Menschen orientierte Unternehmensentwicklung. Unser vorrangiges Ziel ist das Schaffen von Werten für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und das Unternehmen. Um dies zu erreichen, müssen wir Spitzenleistung auch in Bezug auf Nachhaltigkeit erbringen. Wir nehmen diese Verantwortung in allen Bereichen des Unternehmens sehr ernst. Einerseits mit der Sicherung des Fortbestands der Gruppe durch erfolgreiche Produkte und eine ehrliche und verlässliche Partnerschaft mit unseren Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten. Andererseits durch die Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen, die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks unserer Geschäftstätigkeiten und einer effizienten Verwendung von Ressourcen.
Abgeleitet vom Markenclaim haben wir bei Kärcher unsere Nachhaltigkeitskommunikation unter das Motto „Be the difference“ gestellt. Denn wir möchten den Unterschied machen – und Benchmark in unserer Branche sein. Um das zu erreichen, haben wir uns klare Ziele gesetzt und haben schon 2021 unsere weltweite Produktion CO₂-neutral gestellt.
Nachhaltigkeit bei Kärcher
Mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie 2025 leisten wir auch einen Beitrag zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (UN). Die Sustainable Development Goals (SDGs) setzen weltweit einheitliche Maßstäbe für Prioritäten und Ziele einer nachhaltigen Entwicklung bis 2030 auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene. Auf diese Weise können wir zur Lösung global relevanter Herausforderungen im Rahmen unseres Kerngeschäfts beitragen. Unsere Ziele haben wir in drei Initiativen zusammengefasst: „Zero Emissions“, „Reduce, Reuse, Recycle“ und „Social Hero“. Die dazugehörigen Maßnahmen zielen auf eine CO₂-neutrale Produktion, Recycling von Rohstoffen und die Reduktion von Plastikverpackungen ab. In der globalen Lieferkette ist Nachhaltigkeit fest verankert. Im sozialen und gesellschaftlichen Bereich fokussieren wir uns auf den Erhalt von Werten.
Ein gutes Beispiel ist die Optimierung aller Produktverpackungen auf Nachhaltigkeit: Wir verbessern die Stabilität unserer Produkte und Produktoberflächen zur Erreichung kunststofffreier Verpackungen. Bei unserem mobilen Outdoor Cleaner OC 3 konnten wir bereits vollständig auf Styropor verzichten und auf Karton umstellen. Auch die Verpackungsgröße insgesamt konnten wir so reduzieren. Außerdem erhöhen wir kontinuierlich den Anteil von Recyclingkunststoff in ausgewählten Consumer- und Professional-Geräten auf bis zu 50 %. Für die Herstellung der Sprühlanzen unserer Hochdruckreiniger haben wir zum Beispiel auf recycelten Kunststoff umgestellt und setzen Polyamid 66 ein. Das verwendete Rezyklat wird aus Geweben zurückgeführter Airbags und Restmaterial aus deren Fertigung gewonnen. Durch die Verwendung für unsere Produktion schließen wir den Kreislauf.
Sinnvoll für Mensch und Erde – an dieser Vision richtet sich Alnatura seit der Unternehmensgründung 1984 aus. Natürliche Ressourcen wollen wir gemäß dieser Vision so sparsam wie möglich nutzen. Ein Teil unseres Engagements: Wir setzen bevorzugt Recyclingpapier mit dem Blauen Engel ein. So drucken wir seit 2011 unser Aktionsflugblatt, das Alnatura Kundenmagazin und das monatliche Mitarbeitermagazin auf Recyclingpapier. Auch rund 95% unseres Kopierpapiers, das wir in den Filialen und am Unternehmenssitz benötigen, besteht aus Recyclingpapier. (mehr …)
Seit mehr als 85 Jahren fertigt ARNO am Firmensitz in Wolfschlugen bei Stuttgart Präsentationssysteme und Ladenbaukonzepte für den Point of Sale. In dritter Generation inhabergeführt, haben wir in den vergangenen Jahren umfangreiche Branchen- und funktionale Expertise aufgebaut, die es uns ermöglicht, mit Unternehmen aus allen Branchen und Ländern erfolgreich zusammenzuarbeiten. Als B2B Auftragsfertiger entwickeln wir projektspezifische Displays, Shop-in-Shop-Systeme und Ladenbaulösungen. Erfolgreiche Retail-Konzepte basieren auf Entwürfen, die Konsumenten am Point of Sale nicht nur visuell begeistern, sondern auch hinsichtlich Qualität, Funktionalität, Übersichtlichkeit in der Warenanordnung und den eingesetzten Ausgangsmaterialien überzeugen. ARNO ist seit 2008 nach ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert. Die Gewährleistung verlässlicher Produktsicherheit zum Schutz der Konsumenten ist für uns selbstverständlicher Bestandteil unserer Qualitäts- und Umweltpolitik. Marken-und Handelsunternehmen aus der ganzen Welt schätzen unser Know-how, um ihre Marke erfolgreich am Point of Sale zu platzieren.
Als Familienunternehmen liegen uns nachhaltige Lösungen besonders am Herzen. Aus Überzeugung bekennen wir uns zum United Nations Global Compact und den 17 Sustainable Development Goals.
Unseren Kunden bieten wir ressourcen- und energieeffiziente Lösungen an. Im Fokus steht die Entwicklung recyclingfähiger Produkte im modularen Aufbau, um Komponenten und Einzelteile nach Gebrauch in den Recyclingkreislauf zurückführen zu können. Durch eine ganzheitliche, auf den Produktzyklus bezogene Sichtweise prüfen wir bereits in der Designphase, welche ökologischen Materialien eingesetzt werden können. Bei Beschaffungsaktivitäten achten wir auf Siegel, wie FSC, PEFC oder den Blauen Engel. Seit 2020 sind wir aufgrund unserer Photovoltaikanlage und diverser Energieeffizienzmaßnahmen nach dem Greenhouse Gas Protocol (Scope 1 und 2) CO2 neutral. Wir kooperieren mit der Aktion Baum, die jährlich in unserem Auftrag 500 Bäume pflanzt.
Neben ökologischen Überlegungen bestimmen ökonomische und soziale Faktoren unsere strategischen Entscheidungen. Unser Leitbild ist geprägt durch einen kooperativen Führungsstil, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, fairen Arbeitsbedingungen, Vielfalt, Chancengleichheit und Weiterbildungsmöglichkeiten für unsere Mitarbeiter. Unser Arbeitssicherheitskonzept orientiert sich an der ISO 45001. Zur Gesundheitsvorsorge bieten wir unseren Mitarbeitern zahlreiche Präventionsprogramme an. Daneben unterstützen wir die internationale Kampagne Vision Zero, die sich zum Ziel gesetzt hat, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu verhindern und die Organisation Plan International, die sich in über 75 Ländern für die Gleichberechtigung von Mädchen einsetzt.
Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern betrachten wir es als spannende Aufgabe, uns den Anforderungen an eine Corporate Social Responsibility zu stellen und Verantwortung zu übernehmen. Dabei haben wir stets im Fokus, dass wir dauerhafte, nachhaltige, positive Veränderungen und soziale Strukturen nur gemeinsam mit verantwortungsvollen Partnern erreichen. Diese in einen gemeinsamen Prozess des nachhaltigen, intelligenten Wirtschaftens einzubinden, ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich.
„Gut für Mensch und Natur“
Getreu unserer Unternehmensphilosophie betrachten wir es seit unserer Gründung 1896 als unsere Lebensaufgabe, die Gesundheit unserer Kunden zu schützen und dabei achtsam mit unserer Erde umzugehen. Vor diesem ökologischen Hintergrund tragen wir natürlich auch den Ressourcenschutz in unserer DNA: So errichten wir z. B. unsere Häuser aus Hölzern, die wir zu 100 % von Betrieben aus Bayern, Baden-Württemberg sowie aus Österreich beziehen. Holz ist ein natürlich nachwachsender Werkstoff und lässt sich problemlos in den Naturkreislauf zurückführen.
Die Idee des Recycling ist tief in unserer Unternehmenskultur verwurzelt und zieht sich wie ein roter Faden durch unser gesamtes Produkt. Eines der besten Beispiele dafür ist unser Holzspäne-Dämmstoff „HOIZ“, der als weltweit erster Naturdämmstoff mit der Cradle to Cradle-Gold-Zertifizierung ausgezeichnet wurde. Auch unsere Produktionsstätte selbst ist ein gutes Beispiel dafür: Unsere Werkshallen bestehen zum großen Teil aus wieder verwerteten Dach- und Wandelementen, die für die IGA in München 1983 hergestellt wurden. Unser „Ideenhaus“ wurde aus zurückgekauften Elementen der Landesgartenschau Ostfildern 2002 errichtet. Zudem produzieren wir über die Hälfte unseres Strombedarfs durch hauseigene Photovoltaik-Anlagen selbst.
Jedes Baufritz-Haus spart 40 Tonnen CO2
Das Schönste an unseren Häusern ist, dass sie nicht nur gut aussehen, sondern auch über das reine Recycling hinaus einen substantiellen Beitrag zum Umweltschutz leisten: Jedes Holzhaus von Baufritz reduziert langfristig mehr als 40 Tonnen CO2. Dieser Wert entspricht dem durchschnittlichen Kohlendioxid-Ausstoß eines Mittelklasse-Fahrzeuges in 20 Jahren bei 10.000 km Jahresfahrleistung.
Diesen CO2-Ausstoß reduzieren wir auch mit einem regionalen Lieferanten-Konzept: So beziehen wir z. B. unsere Bauelemente ausschließlich von regionalen, mittelständischen Betrieben im Umkreis von fünf bis 50 Kilometer. Auch unsere Mitarbeiter selbst achten bei privaten und beruflichen Fahrten darauf, möglichst wenig CO2 auszustoßen. Dazu ist unser Beschaffungs- und Bestellprozess von maximaler ökologischer Effizienz geprägt: Wir verzichten hier weitestgehend auf unnötiges Papier. Anfragen und Bestellungen bearbeiten wir komplett papierlos.
So schließt sich der natürliche Baufritz Kreislauf, den wir immer weiter optimieren.
Ökohaus-Pionier rettet rund 55 Fichten durch Recyclingpapier
Der Ökohaus-Pionier Baufritz druckt seine Broschüren konsequent auf 100 % Recyclingpapier mit Biofarben und sorgte damit in 2016 umweltbewusst für eine CO2-Einsparung von rund 99 Tonnen.
Bäume sind entscheidende Verbündete im Kampf gegen den Klimawandel: Sie speichern das erderwärmende Kohlendioxid (CO2), schützen Böden vor Erosion und sind ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Wie viele gefällte Bäume sich alleine durch den konsequenten Verbrauch von wieder verwertetem Papier einsparen lassen, hat jetzt der für seine nachhaltig umweltfreundlichen Holzhäuser bekannte Hersteller Baufritz bewiesen: Durch den Einsatz von 37 Tonnen umweltfreundlichen Recyclingpapiers wurden rund 55 Fichten gerettet. Pro Fichte werden dabei ca. 1,8 Tonnen CO2 eingespart, was bei 55 Fichten insgesamt 99 Tonnen CO2-Ausstoß entspricht.
Der innovative Holzhaus-Experte wurde bereits mehrfach für sein ressourcenschonendes Umweltmanagement prämiert. Unter anderem wurde die patentierte Holzspänedämmung HOIZ als weltweit erster nachhaltiger Naturdämmstoff Cradle-to-Cradle zertifiziert. In jedem individuellen Architektenhaus aus der Baufritz HausSchneiderei, ob Designhaus, Schwedenhaus oder Landhaus, werden langfristig mehr als 40 Tonnen CO2 gebunden. Diese Menge entspricht dem durchschnittlichen CO2-Ausstoß eines Mittelklasse-Fahrzeuges in 20 Jahren bei 10.000 km Jahresfahrleistung.
ASML in Berlin (ehemals Berliner Glas) ist sich bewusst, dass alle Aktivitäten, die mit der Entwicklung, Herstellung und Vertrieb ihrer Produkte verbunden sind, direkt oder indirekt Einfluss auf die Umwelt haben und verpflichtet sich, die wirtschaftlichen Ziele auch unter Beachtung umwelt- und energierelevanter Prozesse zu erreichen. (mehr …)
Seit fast 60 Jahren entstehen am Firmenstandort in Calw Pflegeprodukte der Marken ANNEMARIE BÖRLIND Natural Beauty und DADO SENS Dermacosmetics in Harmonie mit der Natur. Sie beinhalten natürliche Stoffe, die sanft und wirkungsvoll die Hautfunktionen unterstützen und verbessern.
Innovative Herstellungsverfahren nach den neuesten technologischen Erkenntnissen garantieren die schonende Verarbeitung der wertvollen Natursubstanzen und somit den Erhalt ihrer Wirkstoffe. Das Ergebnis ist Schönheitspflege mit System – für jedes Hautbedürfnis und jedes Alter. Wissenschaftlicher Pioniergeist, gelebte Wertigkeit und verantwortungsvolle Nutzung der Natur sind die Grundwerte des Unternehmens.
Seit 2012 wird die Börlind GmbH mit dem CSE-Nachhaltigkeitssiegel ausgezeichnet. Voraussetzung dafür stellt u.a. der Verzicht auf biologisch schwer abbaubare und bedenkliche Inhaltsstoffe wie PEGs, Paraffine, Erdölderivate oder Silikonöle dar, wie der Verzicht auf Rohstoffe vom toten Tier oder solchen, die an Tieren getestet werden. Um die Produkte langfristig qualitativ hochwertig anzubieten und den bedarfsgerechten Rohstoffzufluss sicherzustellen, betreibt das Unternehmen einen hohen finanziellen Aufwand bei der Zusammenarbeit mit Zulieferern.
Durch den gezielten Einkauf pflanzlicher Rohstoffe werden zahlreiche Fair-Trade-Projekte mit ökologischen Anbaumethoden sowie Umweltprojekte weltweit zu unterstützt. Ein Beispiel hierfür ist der Aufbau einer eigenen Sheabutter-Produktion in Mali. Daran wird deutlich, dass soziales Engagement besonders erfolgreich ist, wenn man es zum Teil des eigenen Wertschöpfungskreislaufes macht. So wurde im Juli 2011 in Zusammenarbeit mit „Häuser der Hoffnung e.V.” und der Unterstützung der deutschen Bundesregierung über die SEQUA im Dorf Siokoro eine Produktionsanlage samt eigenem Labor fertiggestellt, die inzwischen für einen Großteil der dort ansässigen Familien eine sichere Einkommensquelle ist. Ausbildung und Schulung erfolgte u.a. durch Börlind-Mitarbeiter, um damit die Produktion einer hochwertigen Sheabutter zu gewährleisten, die den Qualitätsansprüchen von Börlind-Produkten gerecht wird.
Sämtliche Börlind-Produkte werden am Firmenstandort in Calw hergestellt. „made in the black forest“ ist nicht nur ein Qualitätsversprechen, sondern sichert die Arbeitsplätze der mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die burgbad AG mit Sitz in Bad Fredeburg ist ein führender Hersteller von hochwertigen Möbeln und Systemlösungen für das Bad. Das Unternehmen wurde 1946 gegründet. Nachhaltigkeit ist Teil der Kultur von burgbad. Wir wissen, dass wir nicht nur für unser Unternehmen verantwortlich sind, sondern die Pflicht haben, unsere wirtschaftlichen Anliegen mit gesellschaftlichen Belangen in Einklang zu bringen. Deshalb beschäftigen wir uns schon seit einigen Jahren mit der Frage, wie wir die Auswirkungen unserer Tätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft messen und positiv gestalten können. Gemeinsam mit Vertretern der wesentlichen Stakeholder hat burgbad im Jahr 2015 wesentliche Handlungsfelder definiert, in denen unser Unternehmen in den nächsten Jahren einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten wird. Eines davon ist das Thema Ressourcenschonung. Wir möchten Ressourcen noch sparsamer nutzen. Kritische Einsatzstoffe wollen wir vermeiden. Dafür arbeiten wir zunehmend mit zertifizierten und umweltschonenden Materialien und reduzieren oder recyceln Abfall. Gleichzeitig gestalten wir Produkte, die hochwertig, langlebig und variabel sind.
Um Möbel zu fertigen, benötigt burgbad neben Holzwerkstoffen und weiteren Rohstoffen Energie, was einen entsprechend hohen CO2-Ausstoß verursacht. Gerade deshalb möchten wir Vorbild sein und bekennen uns ausdrücklich zum Zwei-Grad-Ziel der Vereinten Nationen. Seit 2011 arbeiten wir daran, den Energieverbrauch für burgbad insgesamt zu senken und den Anteil regenerativer Energien am Energiemix zu erhöhen. Seit 2016 kompensieren wir die restlichen, nicht vermeidbaren Emissionen. Um Energiesparpotentiale zu erkennen, hat burgbad in allen Werken Monitoring-Systeme installiert, die zentral ausgewertet werden. Ein großes Energiesparprojekt wurde 2017 im Werk in Greding durchgeführt und die Beleuchtung der Montagehalle komplett auf LED-Leuchtmittel umgestellt. Gemäß Ökocontrolling-System der Eczacibasi Unternehmensgruppe konnten wir im Jahr 2021 den CO2 Ausstoß (kg/to produzierte Gewichte) im Vergleich zu 2014 um 69,8% Prozent reduzieren und stimmen somit vollkommen mit unseren Zielen überein.
Den Papierverbrauch konnten wir 2021 im Vergleich zu 2015 um 21,6 Prozent reduzieren, bis 2023 sollen es 50 Prozent sein. Es ist nur konsequent, dass wir parallel dazu im Laufe des Jahres 2018 unser Papier für Bürokommunikation und Geschäftskorrespondenz komplett von FSC-zertifiziert auf Recyclingpapier mit dem Blauen Engel umgestellt haben. Wir sind stolz, dass es gelungen ist, wie geplant in allen deutschen Werken im Gesamtjahr 2019 zu 100 Prozent das Recyclingpapier mit dem Blauen Engel einzusetzen.
Die Lufthansa Group hat den Anspruch, in allen Unternehmensbereichen nachhaltig und verantwortungsvoll zu wirtschaften. Ein zentrales Anliegen ist es, dem wachsenden Mobilitätsbedürfnis mit umweltverträglichen Produkten zu begegnen und die Ökoeffizienz im Flugbetrieb kontinuierlich zu steigern.
Vier-Säulen-Strategie
Um die ökologischen Auswirkungen des Fliegens zu begrenzen, hat die Luftfahrtbranche eine Vier-Säulen-Strategie für den Klimaschutz entwickelt, die verschiedene umweltrelevante Maßnahmen bündelt. Diese reichen vom technischen Fortschritt über eine verbesserte Infrastruktur und operative Maßnahmen bis hin zu ökonomischen Instrumenten. Die Vier-Säulen-Strategie ist auch Grundlage für die Treibstoffeffizienz-Aktivitäten der Lufthansa Group. Hierbei leisten insbesondere die umfangreichen Investitionen in eine neue, noch leisere und effizientere Konzernflotte sowie die vielfältigen Fuel-Efficiency-Programme einen wichtigen Beitrag zur umweltverträglichen Gestaltung heutiger und künftiger Mobilität.
Energie- und Ressourcenmanagement
Die Lufthansa Group arbeitet auch daran, ihr Energie- und Ressourcenmanagement am Boden immer weiter zu optimieren und stellt so sicher, dass benötigten Ressourcen verantwortungsvoll und effizient eingesetzt werden.
Papierthematik
Als Gründungsmitglied der Initiative Pro Recyclingpapier verfolgt der Konzern das Ziel, die Recyclingpapierquote im Unternehmen kontinuierlich zu erhöhen und gleichzeitig den Gesamtpapierverbrauch zu reduzieren. Zahlreiche Prozesse erfolgen in der Lufthansa Group bereits überwiegend papierlos– von elektronischen Tickets und Bordkarten, einem digitalen Zeitungsangebot an Bord bis hin zum „papierlosen Cockpit“. Darüber hinaus befinden sich eine Reihe großer Digitalisierungsprogramme in der Umsetzung, beispielsweise zur papierlosen Flugzeugwartung.
Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitsengagement von Deutsche Lufthansa AG
Die Deutsche Telekom wurde für ihr umfassendes konzernweites Nachhaltigkeitsmanagement mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2017 in der Kategorie „Großunternehmen“ ausgezeichnet. Wir achten darauf, ökonomisch, ökologisch und sozial verantwortlich zu handeln. Besonders die Digitalisierung kann, wenn sie klug genutzt wird, ein wirksames Instrument sein, um den Ressourcenverbrauch zu senken und die soziale Teilhabe zu verbessern. Unsere Ressourceneffizienzstrategie besteht aus 4 Säulen. Dabei stehen insbesondere digitale Geschäftsmodelle im Vordergrund.
Über 100 Mio. gebrauchte Handys und Smartphones liegen in Schubladen oder werden illegal im Hausmüll entsorgt. Die Recycling- und Weiternutzungsquote für elektronische Kleingeräte ist in Deutschland viel zu niedrig. Gebrauchte Handys, Smartphones und Tablets sollten jedoch weitergenutzt oder dem fachgerechten Recycling zugeführt werden. So können wertvolle Ressourcen eingespart werden. Schon seit 2003 sammelt die Telekom Deutschland gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe gebrauchte Handys.
Kunden können seit 2013 ihre gebrauchten hochwertigen Handys und Smartphones von der Telekom ankaufen lassen.
Über das Portal unter https://shop.telekom.de/handyankauf können Kunden ihre gebrauchten Handys und Smartphones preisgeben. Gemeinsam mit dem Unternehmen Teqcycle Solutions betreiben wir zudem das Online-Portal Handysammelcenter, das 2016 überarbeitet wurde. Die aktualisierte Website bietet eine Übersicht über unsere Partner und durchgeführte Sammelaktionen. Vereine, Firmen und Privatpersonen haben die Möglichkeit, über das Portal eigene Sammelaktionen zu starten. 2016 nahmen wir deutschlandweit 273 079 gebrauchte Mobiltelefone und Smartphones zurück und führten diese einer Weiterverwendung oder dem fachgerechten Recycling zu. Der gesamte Handy-Rücknahme-Prozess ist von der DEKRA bezüglich des Datenschutzes zertifiziert. Das gemeinsame Handy-Sammel-System der Telekom Deutschland und der DUH besteht 2016 bereits im dreizehnten Jahr – insgesamt konnten über die gesamte bisherige Laufzeit mehr als 2,7 Millionen gebrauchte Geräte gesammelt werden. Zur besseren Aufklärung über den Wert der Handyrücknahme arbeiten wir mit zahlreichen Partnern in verschiedenen Kampagnen zusammen. Auch spezielle Unterrichtsangebote zum Thema Handy-Rücknahme und Ressourceneffizienz sowie intensive Stakeholder Dialoge sind Teil unserer Aktivitäten.
Zum Corporate Responsibility Bericht der Deutsche Telekom AG
Als eine führende Immobilienbank und bedeutende Pfandbriefemittentin in Deutschland, die von genossenschaftlichen Werten geprägt ist, versteht die DZ HYP eine nachhaltige Wirtschaftsweise und insbesondere die Schonung von natürlichen Ressourcen als wichtigen Bestandteil der Unternehmenskultur der Bank.
Im Mittelpunkt des betrieblichen Umweltmanagements stehen die Optimierung des Energie- und Ressourcenmanagements und der Einsatz erneuerbarer Energien zur konsequenten Reduktion betriebsbedingter Treibhausgasemissionen. Die DZ HYP verpflichtet sich zur gemeinsamen Klimastrategie der DZ BANK Gruppe mit dem Ziel, ausgehend vom Basisjahr 2009 bis zum Jahr 2050 mindestens 80% der aggregierten C02-Emissionen einzusparen und so einen Beitrag zum Pariser Klimaabkommen zu leisten. Die Stromversorgung an beiden Hauptstandorten Hamburg und Münster wird ausschließlich durch erneuerbare Energien sichergestellt.
Neben dem fortwährenden Bestreben, den gesamten Ressourcenverbrauch zu reduzieren, bemüht sich die DZ HYP, konventionelle Verbrauchsmaterialien durch umweltfreundlichere Alternativen zu ersetzen. So verwendet die Bank beispielsweise Recyclingpapier, das mit dem Blauen Engel ausgezeichnet ist. Auch für Werbedrucksachen und Publikationen werden fast ausschließlich zertifizierte Recyclingpapiere verwendet.
Die Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Sensibilisierung für Nachhaltigkeitsthemen der gesamten Belegschaft sind wesentlich für die Umsetzung von erfolgreichem Umweltmanagement. Hierfür setzt die DZ HYP diverse Anreize. Diese reichen von der Bereitstellung von Nachhaltigkeitstipps am Arbeitsplatz sowie für das Privatleben im Intranet über regelmäßige Veranstaltungen zur Nachhaltigkeit bis hin zur Förderung alternativer Mobilitätskonzepte. So wurde in 2019 eine Veranstaltungsreihe zur Nachhaltigkeit gestartet, um die Belegschaft über aktuelle Entwicklungen zu informieren. Zudem gibt es finanzielle Anreize für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs und Leasingangebote über den Dienstleister JobRad.
In den Betriebsrestaurants an beiden Hauptstandorten wird darauf geachtet, vorrangig regionale und saisonale Lebensmittel zu verwenden. Die DZ HYP verwendet qualitativ hochwertige Lebensmittel, insbesondere bei tierischen Produkten. So wird Fleisch aus artgerechter Haltung und MSC-zertifizierter Fisch verwendet. In Hamburg werden die Molkereiprodukte von einer regionalen genossenschaftlichen Meierei bezogen. Zudem nimmt der Standort Hamburg seit 2012 am Projekt „KlimaTeller“ des gemeinnützigen Vereins Greenflux e.V. teil.
Insbesondere das Gebäudemanagement bietet großes Potenzial, Umweltbelastungen zu minimieren. Im Sinne der Reduzierung des Energiebedarfs führt die DZ HYP weitreichende Modernisierungsmaßnahmen an beiden Hauptstandorten in Hamburg und Münster durch. Diese sollen durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert werden. Die energetischen Gebäudesanierungen tragen entscheidend zur Verbesserung der Umweltbilanz bei. Wesentliche Maßnahmen in Hamburg betreffen die wasserverbrauchsenkende Sanierung der Heizungs-und Raumlufttechnik, die Reduktion des Stromverbrauchs durch Sonnenschutzlamellen mit Tageslichtsenkung sowie die Anbringung von Hybrid Kühlwerken. Wichtige Modernisierungsmaßnahmen in Münster sind die Anbringung einer Doppelfassade mit integriertem äußerem Sonnenschutz, die Umrüstung auf Umluftkühlgeräte, die Beleuchtung mittels LED sowie die Wärmerückgewinnung über Rotationswärmetauscher.
Im Interesse der Umwelt – für die Welt von morgen!
Unsere Produkte werden kontinuierlich immer besser und immer nachhaltiger!
Im Rahmen unseres Nachhaltigkeitsmanagements spielt der Umweltschutz eine elementare Rolle. Bereits bei der Gründung 1960 haben wir uns ausdrücklich verpflichtet, die umweltbelastenden Auswirkungen unserer Produkte so gering wie möglich zu halten. Ein wichtiger Beitrag zur Erfüllung dieses Versprechens war die Entwicklung nachfüllbarer Marker im Jahr 1960. Dadurch kann ein leerer Marker bis zu 15 Mal wieder aufgefüllt und weiter genutzt werden. Auch die Schreibspitzen vieler edding Produkte lassen sich auswechseln, was die Lebensdauer eines edding Markers erheblich erhöht und so Abfall vermeidet.
Außerdem wurden kontinuierlich die Lösungsmittel unserer Tinten sanfter – die geruchsintensiven Marker der ersten Stunde sind längst Vergangenheit.
Mit der Einführung des Umweltmanagementsystems steht seit 2008 nicht nur die Vermeidung von Müll im Vordergrund. Die Schonung von natürlichen Ressourcen und die Verminderung von Umweltauswirkungen wurden als Ziele für die Zukunft formuliert. Damit verbunden ist ein konkretes Ziel: Die sukzessive Ausweitung des Einsatzes von Sekundärmaterial oder nachwachsenden Rohstoffen (NaWaRo), nicht nur bei der edding EcoLine, sondern auch bei anderen edding Produkten. Die Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen ist immer dann ein innovativer und ressourcenschonender Aspekt, wenn die Nutzung ökologisch und ökonomisch sinnvoll und sozial verträglich ist.
Um unser Angebot nachhaltig zu ergänzen haben wir vor einigen Jahren unsere edding Rücknahmebox konzipiert. Kunden können in dieser kostenfrei zur Verfügung gestellten Box alte, ausgediente Marker in ihren Unternehmen sammeln und uns zum Recycling zurücksenden. Aus ca. 100 kg zurückgesandter Marker werden so ca. 75 kg Recycling-Kunststoff generiert, der für die Produktion neuer Produkte (auch edding EcoLine Marker) zur Verfügung steht.
Wo andere Abfall denken, sehen wir Rohstoffe!
Mit dem Auftrag, der Umwelt täglich etwas zurückzugeben, setzte edding 2008 mit der Einführung seiner ersten umweltfreundlichen Produktreihe EcoLine einen Meilenstein. Zu dieser Serie gehören verschiedene Permanent-, Whiteboard- und Flipchartmarker sowie ein Highlighter. Kappe und Schaft dieses in fünf Neonfarben erhältlichen Highlighters bestehen zu mindestens 90% aus nachwachsenden Rohstoffen. Das Mundstück besteht zu mindestens 97% aus recyceltem Material.
Dank kontinuierlicher Forschung und Entwicklung ist es jetzt sogar gelungen, die Kunststoffteile der Permanent-, Whiteboard- und Flipchartmarker insgesamt zu mindestens 90% aus recyceltem Material (83% post-consumer) herzustellen. Aktuell sind diese Marker jeweils in vier verschiedenen Farben erhältlich. Neben der nachhaltigen Nutzung von Materialien spart edding zusätzlich auch die Herstellung von Neumaterial ein.
Durch den nachhaltigen Einsatz von Post-Consumer Kunststoffen verwertet edding Kunststoffabfälle, verringert erheblich die Produktion von Neumaterial und vermeidet auf diese Weise den Ausstoß von bis zu 83 Tonnen CO2 pro Jahr!
Soviel CO2 verursacht z.B. ein Auto, das 10-mal die Welt umrundet.
Mehr Informationen zur edding EcoLine
Für Fragen und weitere Informationen wenden Sie sich an Patricia Siebel, CR Coordination, oder besuchen Sie die Homepage.
Ausgangspunkt der Arbeit der GLS Bank sind menschliche Grundbedürfnisse und die Überzeugung, dass Geld für die Menschen da ist. Dabei liegt unser Fokus auf der nachhaltigen Wirkung, die unsere Kundinnen und Kunden mit den von uns finanzierten Vorhaben erzielen. Bei jeder Kreditvergabe, den Eigenanlagen und im Wertpapiergeschäft berücksichtigen wir deshalb unterschiedliche Aspekte zur Biodiversität in Form von Positiv- wie auch Ausschlusskriterien. Bei allen Tätigkeiten haben wir die Bewahrung und Weiterentwicklung unserer natürlichen Lebensgrundlagen im Blick. Für unsere Standorte bedeutet das den höchsten Anspruch, um Emissionen zu vermeiden und den Ressourcenverbrauch zu minimieren.
Aufgrund der Selbstverpflichtung zur Bewahrung und Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen lässt sich die GLS Bank seit 2008 freiwillig als klimafreundliches Unternehmen nach dem Stop Climate Change (SCC) Standard zertifizieren. Die Emissionen von Treibhausgasen werden dabei nach international anerkannten Verfahren analysiert. Anschließend werden Maßnahmen zur Minderung der Emissionen entwickelt. Das Zertifikat stellt die GfRS aus, die Gesellschaft für Ressourcenschutz mbH. Unvermeidliche Emissionen gleicht die GLS Bank durch den Kauf von Gold Standard Klimaschutzzertifikaten des Freiwilligen Marktes aus, die den höchsten Anforderungen entsprechen. Als Partner des SCC Klimazertifizierungssystems unterstützt die GLS Bank ihre Kunden auf dem Weg zu mehr Klimafreundlichkeit durch Einsparung und Ausgleich von CO2.
Die GLS Bank verwendet zu 98,6 % (2016) Kopierpapier mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“. Aus diesem Grund waren wir bereits nominiert für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Sonderpreis „Deutschlands recyclingpapierfreundlichstes Unternehmen“. Wo möglich wird Papier vermieden und ein elektronischer Versand genutzt.
Unseren Strom erzeugen wir zu einem Fünftel über Solarmodule an unserem Sitz in Bochum. Den weiteren Bedarf decken wir durch Ökostrom der Elektrizitätswerke Schönau Vertriebs GmbH (EWS).
Die GLS Bank hat im Innenhof ihrer Hauptstelle in Bochum eine 11.000 Liter-Regenwasserzisterne. Aus ihr wird das Wasser für Reinigungsarbeiten und für die Bewässerungen des Gartens entnommen. Außerdem wird mit diesem kalkfreien Wasser eine 13,5 Meter hohe Wasserwand im Treppenhaus gespeist, an der pro Tag 50 Liter Wasser verdunsten. Sie wirkt im Sommer wie eine natürliche Klimaanlage.
Die GLS Bank versteht und finanziert Mobilität und engagiert sich für neue Mobilitätskonzepte. Für die Bank gilt der Grundsatz: „Nur so viel wie nötig und so sparsam wie möglich“. Darum wurde seit 2012 die Dienstwagenflotte elektrifiziert, im Rahmen eines Forschungsprojektes der Ruhr-Universität Bochum zum Thema „Alltagstauglichkeit von Elektromobilität – Langstreckeneignung und -akzeptanz“.
Die GLS Bank besitzt eine kleine Flotte E-Autos, die Mitarbeiter auch privat nutzen können. Seit Beginn des Projekts wurden über 200.000 Kilometer völlig emissionsfrei zurückgelegt. „Mehrere Kollegen haben inzwischen sogar ihr privates Auto ganz verkauft und buchen nur noch bei Bedarf ein Elektroauto unserer Flotte“, so Uwe Nehrkorn, Mobilitätsexperte der GLS Bank.
Mit einer Förderung von 46.000 Euro des Bundesverkehrsministeriums finanzierte die GLS Bank eine Teilmodernisierung der Flotte und hat die Ladeinfrastruktur in Bochum deutlich ausgebaut. Neben der ersten öffentlichen Schnellladesäule, die alle drei aktuellen Steckertypen unterstützt und die nach nur 30 Minuten Energie für 100 Kilometer Reichweite überträgt, werden weitere Ladepunkte für Elektroautos von Mitarbeitern und Besuchern installiert. Die Gesamtinvestition beträgt rund 250.000 Euro. Der Strom stammt ausschließlich aus erneuerbaren Quellen und wird von der EWS Schönau geliefert.
Um einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck zu erreichen, hat HAKRO für seine Umweltpolitik drei zentrale Grundsätze definiert:
Wir betrachten dabei nicht nur die direkten, mit unseren Standorten unmittelbar verbundenen Umweltfolgen unserer Tätigkeit, sondern auch die indirekten in unserer vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette.
Produkte. HAKRO bietet Corporate Fashion in Premiumqualität. Unsere Textilien bestehen aus Natur- und Synthetikfasern. Anbau, Gewinnung und Verarbeitung dieser Rohstoffe bestimmen den größten Anteil unseres ökologischen Fußabdrucks. Wir wollen erreichen, diesen produktbezogenen Fußabdruck zu verkleinern, indem wir in den nächsten Jahren den Anteil nach anerkannten Nachhaltigkeitsstandards erzeugter Naturfasern kontinuierlich steigern (z.B. GOTS – Global Organic Textile Standard, CmiA – Cotton made in Africa, Fairtrade Cotton). Den Beginn markiert die Einführung unserer ersten GOTS-Kollektion 2017.
Standorte. Seit 2012 erzeugt die Fotovoltaikanlage auf dem Dach unseres Logistikzentrums rechnerisch die Hälfte des Stroms, den die beiden Standorte des Unternehmens aus dem Netz ziehen (eine Erweiterung ist geplant). Seit 2015 beziehen wir zudem Ökostrom. Der Warenversand an unsere Fachhändler erfolgt seit 2015 klimaneutral, seit 2016 auch der Briefversand. Bis 2020 streben wir die gänzliche Klimaneutralität für beide Standorte sowie den Geschäftsreiseverkehr an.
Beschaffungswesen. Seit 2015 verwendet HAKRO Copy-Papiere aus Recyclingpapier mit dem Blauen Engel. Sukzessive stellen wir auf die durchgängig elektronische Bearbeitung von Bestellungen um, dies wird den Bedarf an Papier und Toner deutlich reduzieren. Unsere Büromaterialien beziehen wir weitgehend von einem nachhaltig ausgerichteten Handelsunternehmen (memo). Die meisten Rechner und Drucker haben das EnergyStar-Siegel, die Monitore das von TCO. Und für unsere Bistros und die Kaffebar bezieht HAKRO Milchprodukte aus biologischer Landwirtschaft (Demeter) sowie fair gehandelten Bio-Kaffee und -Tee.
Abfallverwertung. Durch den engagierten Einsatz unserer Mitarbeiter erzielten wir 2015 eine Abfallverwertungsquote von 95 Prozent. Wir erfassen Kartonagen, Papiere, Kunststoffe, Elektromüll und Tonerkassetten, Energiesparlampen und Akkus sowie Biomüll – diese Stoffe gelangen wieder in den Wertstoffkreislauf.
Eine gute Verwertungsquote ist das eine, noch besser ist es jedoch ökologisch wie ökonomisch, den Ressourceneinsatz so weit wie möglich zu reduzieren: Nicht verbrauchte Rohstoffe sind besser als verwertete Abfälle – das ist die Maxime der HAKRO Umweltpolitik.
Die Heidelberger Druckmaschinen AG ist ein zuverlässiger Partner mit hoher Innovationskraft für die globale Druckindustrie. Seit mehr als 170 Jahren stehen wir für Qualität und Zukunftsfähigkeit. Damit sind wir ein Unternehmen mit einer langen Tradition, bestimmen aber gleichzeitig dank moderner Technologien und innovativer Geschäftsideen die Zukunftstrends in unserer Branche. Unsere Mission ist es, die digitale Zukunft unserer Branche zu gestalten. Dabei nehmen wir unsere Verantwortung als Innovationstreiber genauso ernst wie unser Versprechen zum nachhaltigen Handeln. Unter Nachhaltigkeit verstehen wir, dass Ökonomie, Ökologie und soziale Verantwortung dauerhaft Hand in Hand gehen.
Wir nehmen Umwelt- und Ressourcenschutz ernst und sorgen kontinuierlich dafür, alle unsere Prozesse im Hinblick auf Ressourcen-, Material- und Energieeffizienz zu optimieren. Bereits seit vielen Jahren sind unsere weltweiten Produktionsstandorte nach ISO 14001 und teilweise auch ISO 50001 zertifiziert. Ressourcenschutzprojekte werden fortlaufend durchgeführt, hier haben wir z.B. Transportbehälter für Materiallieferungen auf Mehrweg-Behälter oder die Außenbeleuchtung auf LED umgestellt und bei der Konzeption unseres neuen Innovationszentrums energetisch hohe Ansprüche gestellt.
Ein aktuelles Ressourcenschutzprojekt ist die Abwasserfreie Oberflächentechnik. Die Bäder der Vorbehandlungsanlagen in der Oberflächentechnik bei HEIDELBERG werden mit VE Wasser betrieben. Je nach Verschmutzungsgrad und Anforderung an die Qualität der Bäder wird in regelmäßigen Abständen das Badmedium gewechselt. Bisher wurde das technische Abwasser über eine zentrale Entsorgungsstelle innerhalb vom Werk Wiesloch/Walldorf über einen Dienstleister entsorgt. Durch das erfolgreich umgesetzte Investitionsprojekt Projekt „Abwasserfreie Oberflächentechnik“ wird das technische Abwasser innerhalb des Fachbereichs gesammelt, aufbereitet (Verdampfungstechnologie) und wieder dem Prozess rückgeführt. Es fallen lediglich noch geringe Mengen technischen Abwasser (Verdampfungsrückstände, Konzentrat) zur Entsorgung an.
Auch mit Blick auf unsere Produkte haben wir bereits bei der Entwicklung Energie- und Ressourceneffizienz im Blick, da hier die Grundlage für den späteren Betrieb gelegt wird. So durchlaufen alle Entwicklungsprojekte ein so genanntes ökologischen Produktreview.
Den Betrieb unserer Produkte haben wir im Hinblick auf Makulatur, Abfall, Energieverbrauch und Emissionen auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Damit ermöglichen wir unseren Kunden ihre Druckerzeugnisse unter dem Motto „Ökonomisch denken-Ökologisch Drucken“ produzieren können.
Unsere Druckmaschinen können CO2 neutral bezogen werden. Mit unserem CO2-Kompensations-Zertifizierungsprogramm unterstützen wir das Wiederaufforstungsprojekt „Soddo“ der Nichtregierungsorganisation World Vision in Äthiopien.
Heidelberg steht damit für ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement im Hinblick auf das Unternehmen wie das Angebot an unsere Kunden.
Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitsengagement bei der Heidelberger Druckmaschinen AG
Die Zukunft liegt in der Nachhaltigkeit. Natürliche Ressourcen zu schonen ist heute oberstes Gebot zukunftsfähigen Wirtschaftens. Hipp hat deshalb seine Produktion auf erneuerbare Energien umgestellt und produziert klimaneutral, unter anderem durch Unterstützung ökologischer Projekte. Auch umweltfreundliche Büro- und Werbematerialien spielen im Alltagsgeschäft eine zentrale Rolle. Im Unternehmen werden Papier, Schreibutensilien, Drucksachen und Verpackungen zu 100 % in Recyclingqualität eingesetzt. Über allem steht der Blaue Engel: HiPP hat das Ziel den Anteil an Büropapier mit diesem weltweit bekannten und renommierten Zeichen weiter kontinuierlich zu steigern.
Schon heute haben Papiereinsparungen und die Verwendung von 100% FSC- oder Recyclingpapier Blauer Engel einen großen Stellenwert im Unternehmen. Hierdurch werden die Wälder geschont und können ihre Funktion als grüne Lunge entfalten. In der Stakeholder-Kommunikation wird diese wichtige Funktion stets hervorgehoben, ebenso wie in Umweltbildungs-Maßnahmen, in Vorträgen, Baumpflanzaktionen oder auch zahlreichen Publikationen.
HiPP befasst sich seit über 60 Jahren aus Überzeugung mit der ökologischen Herstellung von Babynahrung. Der respektvolle Umgang mit der Natur und den natürlichen Ressourcen ist dabei erklärtes Unternehmensziel. Das hat HiPP zu einem der weltweit größten Verarbeiter von ökologischen Rohstoffen gemacht. Nachhaltigkeit bedeutet für den Babynahrungshersteller nicht nur einen wertvollen Ernährungsbeitrag zu leisten, sondern auch die Zukunft für die nachfolgenden Generationen lebens- und liebenswert zu halten.
Die höchste Priorität haben dabei Klima, Wasser und Boden – dieses Trio bildet ein untrennbares Bündnis für eine intakte Umwelt. Es ist bekannt, dass das Klima nicht nur durch zunehmende Emissionen belastet wird, sondern auch durch den nicht nachhaltigen Umgang mit Wäldern und Böden. Acker- und Grünland, Sümpfe und Waldböden speichern CO2. Die unzähligen Organismen im Boden leben von Kohlendioxid und atmen Sauerstoff aus.
HiPP engagiert sich deshalb verstärkt gegen den Klimawandel, gegen die Verknappung von natürlichen Ressourcen und gegen das Artensterben. Die Ziele sind dabei die Senkung von Emissionen, die Vermeidung des Einsatzes fossiler Rohstoffe und die Verringerung des sonstigen Ressourcenverbrauchs. Über die Einhaltung aller relevanten Gesetze und Regelungen hinaus, setzt das Unternehmen sich selbstverpflichtend weitergehende Ziele. In diesem Sinne wird das betriebliche Management durch geeignete Maßnahmen kontinuierlich weiterentwickelt und negative Auswirkungen des unternehmerischen Handelns auf die Umwelt reduziert. Unter anderem zählt dazu ein hoher ökologischer Standard durch die Erfüllung international gültiger Umweltmanagementsysteme, wie ISO 14001 und EMAS.
HiPP als Babynahrungshersteller produziert am Standort Pfaffenhofen klimaneutral durch den Einsatz erneuerbarer Energien und die Unterstützung eines internationalen, landwirtschaftlichen Klimaschutzprojektes, das auf Humusbildung durch ökologischen Anbau setzt.
HiPP minimiert kontinuierlich den Einsatz natürlicher Ressourcen und verbessert damit seine Energie-Effizienz. Dies bedeutet auch, dass die CO2-Emissionen, die bei der Herstellung jedes Produktes anfallen, durch den Einsatz von grünem Strom aus Wasserkraft, Wärme-, Warmwasser- und Dampfbezug aus dem Bio-HKW Pfaffenhofen und der Eigenerzeugung von Solarstrom vermieden werden. Restemissionen entstehen zusätzlich aus Dienstreisen und durch Energieerzeugung an Spitzentagen, an denen teilweise auch Erdgas im Biomasse-Heizkraftwerk eingesetzt werden muss. Zum Ausgleich hierfür unterstützt HiPP internationale Klimaschutzprojekte. Ein Beispiel ist die Sekem Farm in Ägypten, die mit dem „Land for Life Award“ der Vereinten Nationen ausgezeichnet wurde. Durch ein ökologisches Kompostierungsprojekt werden hier klimaschädliche Emissionen vermieden.
So konnten die CO2-Emissionen im Energiebezug von 16.210 Tonnen in 2000 auf 1.610 Tonnen in 2015 gesenkt werden. Diese Einsparung entspricht in der Menge ungefähr so viel CO2, wie auf einer Fläche von 1500 Fußballfeldern gebunden werden kann. Das Projekt wurde sukzessive auf alle Eigenproduktionsstandorte ausgeweitet. Diese produzieren mittlerweile ausschließlich mit Grünem Strom. Seit 2016 sind somit alle HiPP-Eigenproduktionen CO2-neutral am eigenen Produktionsstandort.
Wir als Unternehmen sind uns unserer Verantwortung gegenüber Mensch und Natur bewusst. Soziale und ökologische Nachhaltigkeit sind fester Bestandteil der Unternehmenskultur und damit nicht Aufgabe einzelner Mitarbeiter, sondern der gesamten Organisation. Es ist uns allen wichtig, sorgsam miteinander und mit der Umwelt umzugehen. Der Schutz von natürlichen Ressourcen ist uns ein besonderes Anliegen.
Verbrauchsmaterialien
Wo immer es geht, verwenden wir mit dem Blauen Engel zertifiziertes Recyclingpapier. Fast alle unserer Drucker ermöglichen den papiersparenden Duplex-Druck. Insgesamt sind wir bestrebt, den Papierverbrauch zu reduzieren. Auch bei Hygienepapieren setzen wir auf zertifiziertes Recyclingpapier.
Energie
Seit der Gründung 1999 werden unsere Büros mit Ökostrom versorgt. Geheizt wird im Winter mit Erdwärme, gekühlt wird im Sommer mit Grundwasser. Tageslicht in den Büroräumen macht zusätzliche Beleuchtung beinahe überflüssig. Energiesparleuchten und LED-Technik sorgen für einen geringen Stromverbrauch.
Verkehr
Geschäftsreisen werden in der Regel mit der Bahn durchgeführt. Viele Mitarbeiter nutzen für den Arbeitsweg steuerlich begünstigte Monatskarten für den öffentlichen Personennahverkehr. Ebenfalls viele kommen mit dem Fahrrad, wofür überdachte Tiefgaragenstellplätze kostenlos zur Verfügung stehen.
Verpflegung
Den Mitarbeitern stehen kostenlos Bio-Obst, Direct Trade Bio-Kaffee sowie Bio-Tees zur Verfügung. Trinkwasser wird aus gefiltertem Leitungswasser bereitgestellt – im Gegensatz zu Glasflaschen werden so Transportwege gespart und Ressourcen geschont.
Soziale Verantwortung
Teilzeitmodelle, flexible Arbeitszeiten und Überstunden nur in Ausnahmefällen sorgen für eine familienfreundliche Work-Life-Balance. Ergonomische Arbeitsplätze und eine betriebliche Gesundheitsförderung sorgen zudem für die Erhaltung der Gesundheit der Mitarbeiter. Gleichstellung und Diversität sind für uns gelebter Alltag.
Zudem werden soziale Einrichtungen vor Ort, wie die Freiburger Kleiderkammer, regelmäßig durch Sach- und Geldspenden des Unternehmens und der Mitarbeiter unterstützt.
Unternehmensführung
Die Führung des Unternehmens im Sinne von Mensch und Natur ist der Geschäftsleitung ein persönliches Anliegen. Dies bedeutet, dass Interessenten mit ethisch, moralisch oder ökologisch fragwürdigen Geschäftsmodellen abgelehnt werden. Auch werden Dienstleistern faire Preise bezahlt, um ihnen ebenfalls Spielraum für verantwortungsvolles soziales und ökologisches Handeln zu ermöglichen.
Um die Themen Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen weiterzuentwickeln, wurden die zweimal jährlich stattfindenden Ship-it-Days genutzt. Dabei handelt es sich um eine zweitägige Veranstaltung, bei der Mitarbeiter aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen interdisziplinär an verschiedenen Themen arbeiten.
Daraus entstanden ist die Arbeitsgruppe „Team Gaia“. Das Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine zentrale Anlaufstelle für die Mitarbeiter für Themen rund um soziales und ökologisches Handeln zu sein und diese Themen im Unternehmen weiterzuentwickeln. Unterstützung erhält das Team dabei auch aus der Geschäftsführung von CEO Martin Bucher, der selbst Mitglied der Arbeitsgruppe ist.
Ein erstes Ergebnis der Arbeitsgruppe ist der Entwurf eines Nachhaltigkeitsberichts, der demnächst auf unserer Website veröffentlicht werden soll.
ista fördert weltweit die Energieeffizienz in Gebäuden. Denn unsere Produkte und Dienstleistungen zum transparenten Messen, Abrechnen, Visualisieren und Managen von individuellen Wärme- und Wasserverbräuchen – kurz Submetering – erhöhen die Transparenz über den Energieverbrauch und helfen dem Verbraucher so beim Energie sparen.
Ressourcenschutz liegt daher im Kern unseres Geschäftsmodells. Durch Submetering erhält jeder Bewohner eines Mehrfamilienhauses eine individuelle Abrechnung für Heiz- und Warmwasserkosten. Durch zusätzliche Verbrauchsinformationen, z.B. auf monatlicher Basis, können Mieter nachgewiesenermaßen noch mehr Energie einsparen. Dies belegt das dena Modellprojekt „Bewusst heizen, Kosten sparen“, das ista gemeinsam mit der Deutschen Energie-Agentur (dena), dem Deutschen Mieterbund und dem Bundesministerium für Umwelt umgesetzt hat. Dabei wurden die Verbräuche von rund tausend Mieterhaushalten unter Einhaltung strenger Datenschutzvorgaben über vier Heizperioden in ausgewählten Mehrfamilienhäusern ausgewertet. Das Ergebnis ist beachtlich: Im Vergleich zu der Zeit vor dem Projektstart senkten sie ihren Wärmeverbrauch im Durchschnitt um zehn Prozent.
Auch intern wollen wir unsere Nachhaltigkeitsleistung stetig verbessern. Deshalb ermöglichen zahlreiche Maßnahmen einen bewussteren und nachhaltigeren Umgang mit den Ressourcen.
Eine Umweltbeauftragte berät als interner Dienstleister die Geschäftsführung und die Verantwortlichen der Standorte in allen Belangen des Umweltschutzes. Die Themen reichen dabei von der Reduzierung von Verbräuchen bis hin zur CO2-Bilanzierung einzelner Produkte und der Durchführung von Mitarbeiterschulungen sowie Spritspartrainings.
Mit der Initiative „grow“ fördert ista zudem das bürgerschaftliche Engagement seiner Mitarbeiter: Freistellung und finanzielle Unterstützung in den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Soziales, Kultur und Bildung, motivieren die Mitarbeiter, sich in ihrem privaten Umfeld für Ressourcenschutz zu engagieren. Außerdem hat ista im Jahr 2016 unter seinen Mitarbeitern den internen Nachhaltigkeitshelden gesucht und dabei einige Mitarbeiter für ihre nachhaltigen Ideen und ihr Engagement ausgezeichnet. So wird das Bewusstsein für Nachhaltigkeit Schritt für Schritt bei jedem einzelnen erhöht.
Weitere Informationen zu unseren Aktivitäten im Ressourcenschutz finden Sie ebenfalls in unserem Nachhaltigkeitsbericht.
ista leistet mit dem Projekt „ista macht Schule“ auf kommunaler Ebene einen Beitrag zu mehr Umwelt- und Klimaschutz.
Schulen sind oftmals eine „Black Box“ für Energieverbräuche. Durch viele junge Nutzer und viel Bewegung innerhalb der Gebäude ist ein Bewusstsein für energieeffizientes Handeln besonders wichtig. Energiesparen hat hier folglich sowohl eine umweltpädagogische als auch eine soziale und eine finanzielle Dimension.
Mit dem Projekt „ista macht Schule“, verhilft ista ausgewählten Essener Schulen zu mehr Energie- und Verbrauchstransparenz und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern die aktive Teilhabe an der Energiewende. Dazu werden die Essener Schulen mit modernster Technologie zum Messen von Energieverbräuchen ausgestattet. Die Energieverbräuche werden ausgewertet und auf großformatigen Info-Screens in der Schule visualisiert. Die Schüler bekommen so ein Gefühl für den Energieverbrauch in ihren Klassenräumen. In verschiedenen Unterrichtseinheiten wird dann gemeinsam überlegt, wie der Energieverbrauch der Schule durch einfache Maßnahmen verbessert werden kann.
KiK schafft die Plastiktüten ab
Seit Oktober 2015 gibt es bei KiK keine Plastiktüten mehr zu kaufen. Dieser Schritt geht über die deutsche Vereinbarung hinaus. Während dort nur geregelt wurde, dass Plastiktüten nicht kostenlos abgegeben werden, hat sich KiK entschieden, ganz auf Plastiktüten zu verzichten. Kostenpflichtig waren die Plastiktüten bei KiK im Übrigen schon immer.
Das Umweltmanagement von KiK
Energie reduzieren, weniger Material verbrauchen oder Emissionen vermeiden – dies systematisch zu organisieren und in die täglichen Unternehmensprozesse zu integrieren, sind die Ziele eines Umweltmanagementsystems (UMS), das einen wesentlichen Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsarbeit ausmacht. Dazu werden Ziele und Kennzahlen definiert. Diese beziehen sich etwa auf Produktverpackungen, Papier- und Wasserverbrauch, Abfallmengen oder CO2-Emissionen. Das UMS von KiK ist gemäß der Umweltmanagementnorm ISO14001 seit 2009 zertifiziert.
Umweltschutz auch in der Lieferkette
Nicht nur in den Filialen und am Standort Bönen achtet KiK auf nachhaltiges Wirtschaften. Auch bei den Zulieferern wird die Einhaltung von Umweltstandards kontrolliert. Die ersten Umweltaudits wurden bei Fabriken in Bangladesch durchgeführt. Das Erfreuliche: Auch dort wird nach und nach der Fertigungsprozess auf die relevanten ISO-Normen, z.B. ISO14001, umgestellt. KiK hält seine Lieferanten an, auf energiesparende und ressourcenschonende Produktion zu setzen und konkrete Maßnahmen zu einer nachhaltigen Gestaltung der Lieferkette einzuführen. Zu diesem Zweck ist KiK Mitglied der Klimaschutzinitiative CPI2. Hierüber erhalten die Fabriken Know-how, die Produktionsprozesse ökologischer zu gestalten.
KiK baut umweltfreundliche Transporte aus
Aus Umwelt- und Kostengründen verzichtet KiK darauf, seine Waren von Asien nach Deutschland über den Luftweg zu transportieren. Stattdessen setzen wir auf Seefracht. Dies dauert zwar etwas länger, spart aber CO2. Für unsere Transporte aus der Türkei haben wir im vergangenen Jahr eine noch umweltfreundlichere Variante entwickelt: den Intermodaltransport. Dabei werden die in der Türkei produzierten Waren mit dem Lkw zum Hafen nach Istanbul gebracht. Von dort gelangen sie in Containern per Fährschiff über das Mittelmeer in die norditalienische Hafenstadt Triest. Anschließend wird die Fracht auf die Bahn verladen und per Zug entweder bis nach Köln oder nach Duisburg gebracht. Nur die letzten rund 100 Kilometer ins KiK-Zentrallager nach Bönen werden mit dem Lkw transportiert.
Zum Nachhaltigkeitsbericht von KiK Textilien und Non-Food GmbH
Neue Werte schaffen
Der Schutz von Ressourcen und Umwelt ist Teil der Managementphilosophie von Konica Minolta. Angesichts drängender ökologischer und sozialer Herausforderungen will das Unternehmen die wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Dimension ihres Handelns dauerhaft in Übereinstimmung bringen und so neue Werte schaffen.
Ökovision 2050
Mit der Ökovision 2050 hat Konica Minolta seine langfristige ökologische Perspektive formuliert. Ausgehend von den Werten des Jahres 2005 hat sich das Unternehmen verpflichtet, die CO₂-Emissionen, die während des gesamten Produktlebenszyklus entstehen, bis zum Jahr 2050 um 80 Prozent zu reduzieren.
Mittelfristiger Umweltplan
Zur operativen Umsetzung der Ökovision 2050 hat Konica Minolta den mittelfristigen Umweltplan entwickelt. Er definiert sowohl ökologische als auch unternehmerische Zielvorgaben und drückt sich in drei „grünen“ Aktionsfeldern aus. Sie bestehen aus den Zertifizierungssystemen „Green Products“, „Green Factory“ sowie „Green Marketing“.
Grüner Produktlebenszyklus
Konica Minolta betrachtet die Umweltauswirkungen ihrer Produkte im gesamten Lebenszyklus. Er beginnt mit der Entwicklung neuer Produkte und Services, betrifft alle internen Prozesse, schließt die Lieferkette sowie die Produktnutzung auf Seiten des Kunden mit ein und endet mit dem Recycling und der Entsorgung von Altgeräten. Es gilt konzernweit der Ansatz, den gesamten Produktlebenszyklus durch Innovationen im Umweltsektor zu begleiten.
Mit dem Programm „Klimaneutral Drucken“ bietet Konica Minolta seinen Kunden eine transparente und bewährte Methode zum Ausgleich der durch Drucken verursachten CO₂-Emissionen an.
Unterstützt werden folgende Klimaschutzprojekte:
Windenergie auf Aruba
Die errichteten Windräder erzeugen Strom aus erneuerbaren Quellen in der Region, so dass auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe im gleichen Maß verzichtet werden kann.
Das Projekt entspricht dem Goldstandard (GS VER).
Methangasrückgewinnung in Liaoning, China
Im Kohlebergbau werden zur Sicherung der Grube aus unterirdischen Bohrlöchern große Mengen austretendes Methan aus Sicherheitsgründen abgesaugt, um es in der Region nachhaltig zu verwerten.
Als Ökostrom- und Ökogasanbieter ist es für LichtBlick selbstverständlich, mit den Ressourcen der Erde bewusst und verantwortungsvoll umzugehen. Neben der Nutzung von Recyclingpapier wird im Unternehmen beispielsweise Wert auf sparsamen Umgang mit Wasser und Energie gelegt. Bei Getränken oder Mittags-Snacks für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter achtet LichtBlick auf regionale, Fair-Trade- und Bio-Produkte.
Zusätzlich setzt sich LichtBlick seit 2005 für den Schutz des Regenwaldes in Ecuador ein. Regenwälder sind ein wichtiges und zugleich sehr sensibles Ökosystem – und für den Klimaschutz sowie die Artenvielfalt auf unserem Planeten absolut schützenswerte Gebiete. Pro Kunde und Monat stellt der Ökostromanbieter einen Quadratmeter Regenwald unter Schutz. Bis heute konnte somit eine Fläche so groß wie rund 1.300 Fußballfelder bewahrt werden.
LichtBlick arbeitet beim Regenwaldschutz mit „GEO schützt den Regenwald e.V.“ sowie der ecuadorianischen Organisation DECOIN zusammen. Neben dem Schutz der Waldgebiete ist es dem Unternehmen wichtig, vor Ort Umweltbildungsprojekte zu fördern. Wenn die Menschen vor Ort die Relevanz und Einzigartigkeit ihrer Wälder erkennen, wächst die Bereitschaft, sich für den Schutz einzusetzen.
Die LichtBlick-Kunden werden mit Berichten aus dem Regenwald regelmäßig über neue Schutzgebiete, Bildungsprojekte und Neuigkeiten aus der Region informiert.
Im Rahmen der ECO-Futurestrategie von Lyreco sind verschiedene Ziele festgelegt worden. Sowohl kurzfristige als auch mittelfristige Maßnahmen wurden zur Erreichung dieser Ziele festgelegt. Hierbei hat sich Lyreco auf folgende Kernaktivitäten fokussiert:
Anfang 2012 konzipierte Lyreco die mittelfristige Nachhaltigkeitsstrategie „Eco Future“ mit folgenden Zielen:
Umweltschutz
(Reduktion des CO2-Ausstoßes)
Unterstützung unserer Kunden und Lieferanten bei der Verringerung ihres ökologischen Fußabdrucks
Selbstverpflichtungen:
Soziale Verantwortung
Die Festigung unserer langjährigen Verbindung zu unterschiedlichen Interessengruppen mit dem Fokus auf zwischenmenschliche Beziehungen und Entwicklung
Selbstverpflichtungen:
Wirtschaftlicher Erfolg
Die Schaffung langfristiger Kundenbeziehungen durch die Initiierung zweckmäßiger und effizienter Lösungen für die Ziele und Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit
Selbstverpflichtungen:
Beurteilung und Kennzeichnung
Seit Januar 2014 arbeiten alle Niederlassungen von Lyreco mit einer individuellen und derzeit einzigartigen Methode zur Beurteilung umweltfreundlicher Produkte. Dank dieser Beurteilung können Kunden darauf vertrauen, dass die Produkte aller Lyreco-Niederlassungen einheitlich ökologischen Kriterien unterliegen. Der Ansatz basiert auf dem anerkannten internationalen Standard ISO 14020 für Umweltkennzeichnungen und -deklarationen. Er ist im Einklang mit dem Kodex über Werbung und Marketing der Internationalen Handelskammer (ICC) mit Empfehlungen zur Vermeidung von Greenwashing*. Das System ist in allen Niederlassungen identisch für alle Produkte. Die Beurteilungsmethode wurde von der internationalen Prüfgesellschaft SGS** zertifiziert.
Umweltfreundliche Fahrzeugflotte
Zunehmender Einsatz umweltfreundlicher Fahrzeuge: Prognostizierte +35 % in 2016
Im Bemühen, die Umwelteinflüsse der von Lyreco betriebenen Fahrzeuge zu reduzieren, ist das Unternehmen nun im Begriff, eine umweltfreundliche Fahrzeugflotte aufzubauen. Dieses Programm, das für Lieferfahrzeuge sowie für Dienstwagen gilt, wurde vor sieben Jahren in 2009 eingeführt, als einige Länder erstmalig gasbetriebene Fahrzeuge, Elektrofahrzeuge oder Hybridfahrzeuge in ihre Fahrzeugflotten aufnahmen.
*PR-Methode, um Unternehmen in der Öffentlichkeit ein verantwortungsbewusstes und umweltfreundliches Image zu verleihen, ohne eine hinreichende Grundlage.
**Zertifizierungsgesellschaft
Durch zahlreiche Maßnahmen am Unternehmensstandort Greußenheim spart die memo AG, der ganzheitlich nachhaltige Versandhandel, wertvolle Ressourcen und damit klimaschädliche Emissionen ein. Im Mittelpunkt steht dabei das umfangreiche Sortiment mit Produkten für ein nachhaltiges Arbeiten und Leben, das nach umwelt- und sozialverträglichen Kriterien ausgesucht ist. Als Versandhandelsunternehmen kann die memo AG an der Schnittstelle zwischen Lieferant*innen und Hersteller*innen auf der einen Seite sowie Kund*innen auf der anderen Seite einen enormen Beitrag zu mehr Umwelt- und Sozialverträglichkeit in der Produktion, aber auch insgesamt zu mehr Umwelt- und gesellschaftlichem Bewusstsein auf allen Seiten leisten.
Das sorgfältig geprüfte Produktangebot erleichtert den Verbraucher*innen die Kaufentscheidung für eine nachhaltige Alternative. Denn wir alle haben es täglich durch unser Tun und unsere Entscheidungen in der Hand, ob die Umwelt und das Klima geschont und ob Menschen in fernen Ländern unter unseren Konsumgewohnheiten leiden müssen. Der Listungsprozeß der memo AG umfasst eine ganzheitliche Analyse der Umweltauswirkungen und der Gesundheitsverträglichkeit der Produkte. Relevant sind Aspekte wie verwendete Materialien, ressourceneffiziente Herstellung, sparsame recyclingfähige Verpackung, möglichst geringe gesundheitliche Belastung der Benutzer*innen während des Gebrauchs, Energieeffizienz sowie die Recyclingfähigkeit, bzw. problemlose Rückführung des Produktes in natürliche Kreisläufe. Weiterhin sind auch die Qualität und die Reparaturfähigkeit ausschlaggebend. Qualitativ hochwertig verarbeitete Produkte haben meist eine längere Lebensdauer, was Ressourcen und Energie durch eine Neuproduktion einspart. Wenn Produkte repariert werden können und Ersatzteile verfügbar sind, verlängert sich die Lebensdauer eines Produkts ebenfalls.
Bei der memo AG stehen Maßnahmen zum Klima- und Ressourcenschutz seit dem Beginn der Geschäftstätigkeit im Fokus aller Aktivitäten. Seit jeher werden alle relevanten Unternehmensprozesse konsequent auf ihre Klimaverträglichkeit und den Schutz wertvoller Ressourcen hin analysiert und ständig optimiert. Dabei steht stets die Vermeidung schädlicher Treibhausgase an erster Stelle. Ihr folgt, wo möglich, die weitestgehende Reduzierung und – erst als letzter Schritt – die Kompensation unvermeidbarer Schadstoffemissionen durch den Ankauf von Emissionsminderungs-Zertifikaten aus validierten Klimaschutzprojekten.
Wichtige Maßnahmen zum Klima- und Ressourcenschutz der memo AG sind die Raumwärme-Erzeugung über eine Holzhackschnitzel-Heizanlage, der Bezug von 100 % Ökostrom, eine nachhaltige Mobilitätsstrategie beim Fuhrpark und den Geschäftsreisen sowie der Warenversand, v.a. mit dem Mehrweg-Versandsystem „memo Box“. Im Bereich Papier setzt das Unternehmen ausschließlich auf 100 % Recyclingpapier mit Blauem Engel für jegliche Korrespondenz und für alle Druckmedien. Zusätzlich ergreift die memo AG zahlreiche Maßnahmen zur Papiereinsparung, z.B. den elektronischen Rechnungsversand an Kund*innen, die digitale Archivierung aller ausgehenden Rechnungen, Lieferscheine und Gutschriften sowie die Nutzung von defektem Papier, das nicht mehr verkauft werden kann.
Das Mehrweg-Versandsystem „memo Box“
Als nachhaltig orientiertes Versandhaus sucht die memo AG in allen Bereichen ihrer Geschäftstätigkeit ständig nach Verbesserungsmöglichkeiten, um den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens und den ihrer Kund*innen immer weiter zu minimieren. Das Unternehmen bietet ihren Kund*innen bereits seit 2009 die Möglichkeit, sich ihre Bestellung ohne zusätzliche Kosten in der grünen „memo Box“ anstatt in einem Karton schicken zu lassen. Damit werden durchschnittlich rund 30 Tonnen Kartonage pro Jahr eingespart und wertvolle Ressourcen geschont. Aufgrund der Vermeidung von Abfällen sowie der Ressourcenschonung durch mehrfache Wiederverwendung ist die „memo Box“ mit dem Blauen Engel für Mehrweg-Transportverpackungen ausgezeichnet.
Um die Umweltauswirkungen des Mehrweg-Versandsystems weiter zu minimieren, wird die „memo Box“ seit Herbst 2016 aus Post Consumer-Recyclingkunststoff hergestellt. Durch den Wechsel zu Recyclingmaterial werden die Treibhausgasemissionen bei der Herstellung der Box um bis zu 30 % verringert. Hinsichtlich Langlebigkeit, Stabilität und Transportsicherheit ist die „memo Box“ aus Recyclingmaterial den Behältern aus Neumaterial absolut ebenbürtig – bei deutlich positiverem Effekt für die Umweltbilanz.
Als Familienunternehmen sind wir uns bei Nölken Hygiene Products seit jeher unserer Verantwortung für unsere Mitarbeiter, unsere Gesellschaft und unsere Natur ebenso wie der begrenzten Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen bewusst. Unser tägliches Handeln ist deswegen von dem Ziel geleitet, so zu wirtschaften, dass die Lebensqualität heutiger und künftiger Generationen gesichert ist. Nachhaltigkeit ist für uns kein kurzfristiger Trend, sondern fest in unsere Unternehmensstrategie integriert.
Managementansatz
Als produzierendes Unternehmen benötigen wir entsprechende Mengen an Ressourcen, wie Energie und Wasser, und verursachen durch die Geschäftstätigkeit Treibhausgasemissionen oder Abfälle. Der Verantwortung für unsere Natur und unser Klima sind wir uns bewusst. Durch ein effizientes Management tragen wir dazu bei, unsere Umwelt zu schonen und negative Auswirkungen zu minimieren. Insbesondere vor dem Hintergrund einer zunehmenden Verknappung von Ressourcen sowie der Folgen ihres Verbrauchs für die biologische Vielfalt oder unser Klima möchten wir Rohstoffe effizient einsetzen, unseren Energieverbrauch senken, verstärkt erneuerbare Energien einsetzen und dadurch CO2-Emissionen reduzieren. Auch möchten wir aktiv unsere Umwelt schützen.
Zertifizierter Umweltschutz
Um den betrieblichen Umweltschutz systematisch und ganzheitlich vorsorgend betreiben zu können, ist bei Nölken ein Umweltmanagementsystem am Hauptstandort Windhagen implementiert. Dieses baut auf unseren eigenen Erfahrungen auf und berücksichtigt die Anforderungen der DIN EN ISO 14001:2009 sowie der deutschen und europäischen Gesetzgebung zu Umwelt- und Arbeitsschutz, Gerätesicherheit und Produkthaftung. Mit diesem Managementsystem können wir alle umweltrelevanten Leistungskennzahlen erfassen, kontrollieren und bewerten sowie anhand der Auswertungen Optimierungsmaßnahmen entwickeln. Auch können wir damit innerhalb der Fertigungs- und Prozessplanung Kreisläufe überwachen und Gefährdungen für die Umwelt vermeiden.
Die Ressourcen der Erde sind endlich und wachsen auf natürlichem Weg nicht so schnell nach, wie es die Wirtschaft bei ihrem aktuellen Ressourcenverbrauch fordert. Daher sind die Ressourcenvermeidung und -schonung zwei wichtige Hebel. Dessen sind wir uns als Verlag bewusst und wollen bei den zentralen Ressourcen für unsere Geschäftstätigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette unseren Teil der Verantwortung tragen.
Als Verlag ist für unsere Buch- und Zeitschriftenherstellung die Ressource „Papier“ eine der zentralen Ressourcen, weswegen hier ein wesentlicher Nachhaltigkeitshebel liegt. Doch auch die Belastung der Umwelt durch die Druckfarben spielt eine wichtige Rolle. Daher haben wir unsere Buch- und Zeitschriftenproduktion vor einigen Jahren einer konsequenten Analyse unterzogen, in der wir uns schwerpunktmäßig die Papierarten und die Druckfarben angeschaut haben.
Bereits seit geraumer Zeit arbeitet unsere Herstellung zudem an einem Konzept, mit dem mittelfristig eine komplett klimaneutrale Produktion der NWB-Zeitschriften möglich sein soll. Darauf zahlt seit April 2011 der CO₂-neutrale Versand unserer Zeitschriften und Briefe im Rahmen des „Go Green“-Programms der Deutschen Post DHL ein. Neben Produktion und Versand achten wir auch bei den Versandtaschen (aus Karton) für unsere Titel darauf, dass diese bei Nichtbeschädigung wiederverwendet werden können.
Im Sinne der Ressourcenschonung arbeiten wir zudem systematisch an der Optimierung unserer Titel- und Druckauflagenplanung. Dies soll mittelfristig auf unserer Digitalisierungsstrategie einzahlen, die vorsieht, Produkte – wo möglich und vom Kunden gewünscht – zu digitalisieren.
„Bei unseren Produktionen spielen viele Kriterien eine Rolle. Ein großes Augenmerk legen wir auf die Qualität in der Fertigung – unsere Kunden sollen nicht nur mit dem Inhalt unserer Produkte zufrieden sein. Nachhaltige Kriterien spielen natürlich ebenfalls eine große Rolle. Dies beziehen wir neben Zertifizierungen wie FSC und Blauer Engel jedoch nicht nur auf die ökologische, sondern auch auf die ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Neben einer Liquiditätsprüfung lassen wir uns auch die entsprechenden Arbeitsbedingungen in den Betrieben bestätigen. Nichtsdestotrotz spielen die Kosten natürlich eine Rolle – schließlich müssen wir effizient wirtschaften, da die Herstellkosten unmittelbaren Einfluss auf das Betriebsergebnis haben.“ Alexander Saalberg, NWB Herstellung
Papier in der Buch- und Zeitschriftenherstellung:
Seit einigen Jahren verwenden wir bei der Buchproduktion ein 70- bis 80-Gramm-Offset-Preprintpapier mit FSC-Zertifizierung.
Auch unsere Zeitschriften werden aus 100-prozentigem Recyclingpapier mit FSC-Zertifizierung und EU Eco Label gefertigt. Die NWB-Textausgaben werden sogar auf hundertprozentigem Recyclingpapier, das die „Blauer Engel“-Zertifizierung trägt, gedruckt. Die NWB (= Neue Wirtschafts-Briefe) – Flaggschiff des Verlags – ist als einzige Zeitschrift eine Rollenproduktion, die auf dünnerem hundertprozentigem Recyclingpapier mit „Blauer Engel“- Zertifizierung gedruckt wird. Der Umschlag der NWB wird ebenfalls aus hundertprozentigem Recyclingpapier hergestellt.
Das „WirAusbilder Magazin“ – wird auf einem Recyclingpapier aus 100 % Altpapier, das mit dem EU Eco Label ausgezeichnet ist, gedruckt. Besonderheit bei diesem Magazin ist, dass es sowohl klimaneutral als auch mit reinen Bio-Druckfarben (mineralölfrei und ausschließlich mit Bindemitteln aus nachwachsenden Rohstoffen) produziert wird. Bei der sonstigen Buch- und Zeitschriftenproduktion achten wir ausnahmslos darauf, dass unsere Dienstleister mit mineralölfreien Druckfarben arbeiten.
Ziel des Verlages ist es, die Verwendung von Recyclingpapier in der Buch- und Zeitschriftenherstellung von FSC-Zertifizierung in einem zweiten Schritt auf „Blauer Engel“-Zertifizierung zu prüfen und auszubauen.
Papier im Büro:
Der interne Papierverbrauch in den Büros konnte im Vergleich zum Jahr 2015 um knapp 33 % gesenkt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass wir im gesamten Unternehmen auf neue Drucker umgestellt haben, bei denen der Duplex-Druck voreingestellt wurde. Zudem fördern wir das Ziel des papierlosen Büros durch vielfältige Hard- und Softwarelösungen. Dort, wo Papier unabdingbar in der Büroarbeit ist, wird ausnahmslos Recyclingpapier mit „Blauer Engel“-Zertifizierung genutzt.
Strom:
Für die Stromversorgung sind wir seit ein paar Jahren zu 100 % auf Ökostrom umgestiegen und produzieren durch eine hauseigene Photovoltaikanlage zusätzlichen Strom. Eine Umstellung auf LED-Beleuchtung in allen Büros lohnt sich zusätzlich und sorgt dafür, dass wir unseren Verbrauch 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 10,5 % senken konnten.
Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitsengagement beim NWB Verlag & Co. KG
Thinktank für Nachhaltigkeit
1989 als unabhängiges »Büro für Ökologie und Kommunikation« gegründet, hat sich oekom heute als eine der wichtigsten Stimmen für Ökologie und Nachhaltigkeit im deutschsprachigen Raum etabliert. Als publizistischer »Thinktank« erreicht der Verlag mit seinen Zeitschriften und Büchern weit mehr als 660.000 Leser*innen sowie über 3.000 Multiplikator*innen und Entscheidungsträger*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Neben den Printpublikationen setzt oekom auch auf digitale Aktivitäten, bringt damit die Themen des Verlags noch stärker in die Öffentlichkeit, vernetzt die Akteurinnen und Akteure der Nachhaltigkeitsszene und bietet allen Interessierten Orientierung: von nützlichen Tipps bis hin zu fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Umweltschonende Ausstattung und Produktion
Die Ausstattung und Herstellung der Printprodukte des oekom verlags unterliegen strengen ökologischen Kriterien. Bereits seit 2019 verzichtet oekom konsequent auf das Einschweißen seiner Publikationen. Eine der wichtigsten Stellschrauben für ein umweltschonendes Druckerzeugnis ist jedoch die Wahl des Papiers: Recyclingpapier spart bei der Herstellung fast 80 Prozent Wasser und fast 70 Prozent Energie gegenüber Frischfaserpapier, außerdem sind die CO2-Emissionen um 15 Prozent niedriger (Umweltbundesamt 2022). Durch die Verwendung von Recyclingpapier werden zudem wertvolle Natur- und Lebensräume vieler Tier- und Pflanzenarten entlastet. Der Anteil der oekom-Publikationen auf Recyclingpapier liegt bei über 75 Prozent, 95 Prozent davon zertifiziert mit dem Blauen Engel, weit über dem, was in der Branche Usus ist. Ansonsten orientiert sich oekom bei der Ausstattung und Herstellung seiner Publikationen an den Kriterien des Blauen Engels für Druckerzeugnisse (UZ 195). Viele der Publikationen des Verlags, insbesondere die hochauflagigen Publikumszeitschriften, sind mit dem Blauen Engel Druckerzeugnisse (UZ 195) zertifiziert.
Grüner Büroalltag und Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette
Auch im Arbeitsalltag sowie bei der Auswahl von Dienstleister*innen und Lieferant*innen werden alle Stellschrauben für mehr Nachhaltigkeit genutzt. Im Büro setzt der Verlag ausschließlich Recyclingpapier zertifiziert mit dem Blauem Engel. Ein eigens erstellter Leitfaden für nachhaltige Beschaffung garantiert einen hohen ökologischen Standard im Büro auch bei anderen Verbrauchsmaterialien. Strom bezieht das Unternehmen von einem zertifizierten Ökostromanbieter. Die Geschäftsreisen erfolgen grundsätzlich umweltschonend mit der Bahn, auch bei größeren Entfernungen. Der oekom verlag nutzt außerdem seinen Einfluss auf seine Dienstleister und kommuniziert aktiv eine Nachfrage nach ökologischen Alternativen, um so deren Angebot zu stimulieren oder zu erweitern und deren Nutzungsbedingungen zu verbessern. Seit es den Blauen Engel für Druckerzeugnisse gibt, ermutigt oekom seine Druckereien ausdrücklich und wiederholt, sich mit diesem Umweltzeichen zertifizieren zu lassen bzw. auf eine umweltschonendere Produktion umzusteigen.
Initiative »Nachhaltig Publizieren« und der Blaue Engel Druckerzeugnisse (UZ 195)
Im Jahr 2011 hat oekom die Initiative »Nachhaltiges Publizieren« zusammen mit der Frankfurter Buchmesse gestartet. Daraus ist ein neues Umweltzeichen hervorgegangenen: der Blaue Engel Druckerzeugnisse (UZ 195). Die Kriterien, die dem Umweltzeichen zugrunde liegen, betreffen die beiden umweltrelevantesten Stellschrauben der Wertschöpfungskette, die Wahl des Papiers und den Druck. Sie wurden unter Federführung des oekom verlags in einem interaktiven Prozess unter Beteiligung verschiedener Stakeholder-Gruppen und wissenschaftlicher Institute entwickelt.
Druckerzeugnisse mit dem Blauen Engel Druckerzeugnisse (UZ 195) sind eine umweltschonendere Alternative zu herkömmlichen Druckerzeugnissen auf dem Markt: Ihr hoher Anteil von zertifiziertem Altpapier schont die Ressourcen, denn die Abwasserbelastung sowie der Wasser- und Energieverbrauch sind wesentlich niedriger als bei Papierprodukten mit überwiegendem Primärfaseranteil. Die Auswahl der Farben, Lacke und Klebstoffe gewährleisten eine hochwertige Rezyklierbarkeit der Papierfasern, außerdem basieren diese auf nachwachsenden Rohstoffen. Durch die Vermeidung umwelt- und gesundheitsbelastender Einsatzstoffe und Materialien, sowie durch die Verminderung von Energieeinsatz, Abfall und umweltbelastenden Emissionen schneiden Printprodukte mit dem Blauen Engel (UZ 195) beim ökologischen Systemvergleich wesentlich günstiger ab.
So ist oekom mit seiner Initiative „Nachhaltiges Publizieren“ gelungen, innerhalb der Branche einen hohen ökologischen Standard zu etablieren und hat damit einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Umwelt und zum Schutz der Ressourcen geleistet.
oekoms Expertise zum nachhaltigen Publizieren ist in der Branche und darüber hinaus sehr gefragt. Durch seine Teilnahme auf Branchenveranstaltungen sowie durch die Mitgliedschaft in zahlreichen Initiativen nimmt er seine Rolle als Multiplikator des Nachhaltigkeitsgedankens wahr.
Weiterführende Links:
Als Managementdienstleister und Anbieter von Systemen zur Rücknahme unterschiedlicher Produkte und Materialien unterstützt die Reverse Logistics Group die Umsetzung einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft. Bei der Gestaltung der Rücknahmeprozesse ist es darüber hinaus unser Anspruch einen maximalen Werterhalts der Produkte und Materialien sicherzustellen – getreu unsere Unternehmensmaxime „Return to Value“. Hierdurch ermöglichen wir eine längere, intensivere oder zusätzliche Nutzung der Produkte und Materialien und tragen damit zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs durch Neuproduktion bei.
Des Weiteren stellen wir über unser Prozess- und Qualitätsmanagement sicher, dass sämtliche Produkte und Materialien fach- und gesetzesgerecht behandelt werden so dass natürliche Ressourcen wie Böden, Luft und Wasser geschützt sind. Dies umfasst beispielsweise die Sicherstellung eines fachgerechten Transports gemäß geltender Bestimmungen wie der Gefahrgutverordnung oder die Sicherstellung ein professionelles und umweltgerechten Recycling für Produkte am Ende ihres Lebenszyklus.
Unsere jahrelange Erfahrung und Expertise aus unserem Kernmarkt Deutschland transferieren wir mittlerweile erfolgreich auch in andere, teils weniger entwickelte Märkte und tragen hier zum Aufbau einer professionellen und ressourcenschützenden Reverse Logistics- und Recyclingindustrie bei.
Unsere Tochtergesellschaft CCR betreibt seit vielen Jahren das Rücknahmeprogramm REBAT für Haushaltsbatterien in Deutschland. Die dem Programm angeschlossenen Hersteller kommen hierdurch ihrer Verantwortung nach, ein umwelt- und fachgerechtes Recycling der Altbatterien sicherzustellen.
An mehr als 15.000 CCR REBAT Sammelstellen in Deutschland können Endverbraucher ihre Altbatterien kostenlos an dafür bereitgestellten Boxen abgeben. Im vergangenen Jahr 2016 sammelte CCR REBAT insgesamt 3.731 Tonnen Altbatterien und führte dieser einer fachgerechten Verwertung zu. Damit wurde sogar die gesetzliche Rücknahmequote von 45 Prozent (gemessen an der von den angeschlossenen Herstellern insgesamt in Verkehr gebrachten Menge) leicht übertroffen.
Durch die separate Sammlung und das anschließende Recycling der Batterien verhindert CCR REBAT, dass in den Batterien enthaltene, umweltschädliche Schwermetalle wie Blei oder Quecksilber die Umwelt belasten sowie wertvolle Ressourcen wie Eisen und Zink für die Wiederverwendung bereitgestellt werden können.
Die Verwertung der Altbatterien findet ausschließlich in geprüften Betrieben in Deutschland gemäß aktueller Qualitäts- und Umweltstandards statt. Zur Qualtitätssicherung ist CCR REBAT Mitglied in der seit 2003 bestehenden Zertifizierungsmatrix gemäß DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001. CCR ist weiterhin zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb.