Wir beraten mit ganzheitlicher Konzeption von der Strategie bis zur umweltschonenden Printproduktion. Wir zeigen Lösungen auf, wie sich ein individuelles Produkt ressourcenschonend optimieren lässt. Wir beraten bei der Auswahl bzw. Umsetzung zu allen Themen rund ums Druckprodukt:
Als Marktführer für Wanderreisen und Anbieter weltweiter Rad-, Trekking- und Erlebnisreisen sind wir „von Natur aus verantwortungsbewusst“. Bei der Reisegestaltung sind die Vermeidung von negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Achtung der Biodiversität wichtig. Wir gestalten sämtliche Reisen so klimaverträglich wie möglich und informieren unsere Kunden zu Möglichkeiten der Klimakompensation. Mit Nachdruck weisen wir auf spezifische Aspekte der Region hin, die besondere Rücksicht erfordern.
Wir sichern nachhaltig unsere unternehmerische Zukunft und wirtschaftliche Unabhängigkeit. Seit 2013 sind wir CSR zertifiziert. Das CSR-Siegel zeichnet die soziale sowie ökologische Verantwortung von Unternehmen aus. Unsere Position als Marktführer für Wanderreisen bauen wir weiter erfolgreich aus, setzen Trends und sind innovativ sowie nachhaltig in der Produktentwicklung.
Wikinger Reisen unterstützt „Die Ofenmacher e. V.“ in Nepal. „Die Ofenmacher“ bilden Handwerker aus, die Lehmöfen mit Rauchabzug herstellen – zum Schutz von Bevölkerung und Umwelt. Einfache Kochstellen ersetzen das offene Küchenfeuer, senken den CO2-Ausstoß und reduzieren Gesundheitsrisiken. Das Unternehmen selbst fördert die Ofenmacher zusätzlich. Mit nur 15 Euro können Wikinger-Gäste einen rauchfreien, sicheren Lehmofen finanzieren. Das Projekt der Ofenbauer e. V. ist in Nepal mit dem „Gold Standard“ zertifiziert. Dieses Qualitätslabel für Klimaschutzprojekte hat u. a. der WWF ins Leben gerufen. Es gilt weltweit als strengster Standard im freiwilligen Emissionshandel.
Wer in Generationen denkt, muss den Umweltschutz besonders ernst nehmen. Dieser Leitgedanke ist seit Jahren fest in unserer Unternehmenspolitik verankert und wird von unseren Mitarbeitern tagtäglich gelebt. Der Umweltschutz hat für uns eine hohe Bedeutung. Bereits seit dem Jahr 2002 lassen wir uns jährlich von einer externen Zertifizierungsstelle bestätigen, dass wir relevante Umweltschutzauflagen einhalten. Mit der Zertifizierung nach der ISO 14001 können wir belegen, dass wir Wert auf ein hohes Maß an Umweltmanagement und einen schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen legen.
Produktbezogener Umweltschutz: Der produktbezogene Umweltschutz ist ein bedeutender Teil des nachhaltigen Umweltmanagements bei WAGO. Da sich WAGO seiner Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Kunden, der Umwelt und nachfolgenden Generationen bewusst ist, hat die Vermeidung von gefährlichen Stoffen in den Produkten und Prozessen höchste Priorität. Mit dem Managementsystem gemäß DIN EN ISO 14001 stellen wir sicher, dass die geforderten – nationalen und europäischen – Auflagen des produktbezogenen Umweltschutzes während des Lebenszyklus der Produkte systematisch eingehalten und überwacht werden.
Unternehmensbezogener Umweltschutz: Die fossilen Rohstoffe unserer Welt sind endlich, die globale Erwärmung ist in vollem Gang. Fakten, die speziell für produzierende Unternehmen eine große Herausforderung darstellen. WAGO stellt sich dieser Herausforderung durch die konsequente Anwendung von Materialminimierung, Recycling, Umweltschutzmaßnahmen wie z. B. der extensiven Dachbegrünung, Regenwasseraufbereitung sowie einer Schadstofffilterung der Abluft, in allen Bereichen des Unternehmens. Denn: Nachhaltigkeit ist für uns eine bindende Verpflichtung gegenüber nachfolgenden Generationen.
WAGO ist außerdem eines der ersten Industrieunternehmen in der Branche, dass an den deutschen Standorten nach der Energiemanagement-Norm ISO 50001 zertifiziert wurde. Im 21. Jahrhundert ist Energie ein zentrales Thema für nachhaltig wirtschaftende Unternehmen. Auslöser des Klimawandels ist das Gas CO2, welches bei der konventionellen Energieerzeugung freigesetzt wird. Um dem Wandel entgegen zu wirken, unternimmt WAGO große Anstrengungen, die weltweite Produktion energieeffizient zu gestalten und somit den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Weitere Maßnahmen erstrecken sich dabei auf die Bereiche Facility Management sowie E-Mobility.
Bereits mit unseren innovativen Lösungen leisten wir einen Beitrag für mehr Ressourceneffizienz in verschiedenen Branchen. Unterstützend erarbeiten wir weitere Ressourceneffizienz-Projekte. Anzuführen sind hier zum Beispiel das Kunststoffrecycling mit eigener Technologie, die umweltverträgliche Gestaltung unserer Gebäude, Investitionen in eine effiziente Produktion, die Einführung eines Pfandbechersystems und die Umstellung auf Recyclingpapier. Informationen zu den einzelnen Projekten finden Sie in unserem aktuellen Corporate Social Responsibility Fortschrittsbericht.
Beispielprojekt: Umstellung auf Recyclingpapier
Wir sind seit April 2016 Teilnehmer der Kampagne „CEOs Pro Recyclingpapier“ und ersetzen sukzessiv unser Geschäftspapier an den deutschen Standorten durch zertifiziertes Recyclingpapier mit dem Blauen Engel. Allein durch die Umstellung des DIN A4-Büropapieres in Minden und Sondershausen sind Einsparungen von ca. 14 Tonnen Holz, 150 Liter Wasser, 31 mWh Energie und 800 Kilogramm CO2-Emission möglich. Auch unsere internationalen Standorte unterstützen wir bei der Umstellung. Zusätzlich nutzen wir ausschließlich Toner von einem Hersteller, der den CO2-Gehalt für den Druckprozess im Rahmen von Ressourceneffizienz-Projekten in Afrika kompensiert. Durch diese Kombination an Recyclingpapier und CO2-neutralem Toner ist es uns möglich, sehr ressourceneffizient zu drucken. Im Zeitraum von einem Jahr können wir durch den Gebrauch von diesen Tonern 13,08 Tonnen CO2 kompensieren.
VAUDE bietet funktionelle und innovative Produkte für Berg- und Bikesportler. Als nachhaltig innovativer Outdoor-Ausrüster leistet VAUDE einen Beitrag zu einer lebenswerten Welt, damit Menschen von morgen die Natur mit gutem Gewissen genießen können. Dabei setzt das Familienunternehmen weltweit ökologische und soziale Standards. VAUDE steht für umweltfreundliche Produkte aus fairer Herstellung. Am Firmensitz im süddeutschen Tettnang beschäftigt das Unternehmen rund 500 Mitarbeiter.
Als Teil der Outdoor-Branche „leben“ wir bei VAUDE davon, dass unsere Kunden Freude und Erholung in der Natur finden. Deshalb hat Naturverbundenheit bei uns seit jeher einen hohen Stellenwert. Wir investieren bewusst in Technologien, um die ökologischen Auswirkungen unserer Produkte zu minimieren. Bei VAUDE integrieren wir den Umweltschutz konsequent und ganzheitlich in alle betrieblichen Abläufe. Dafür wurden wir auch auf höchster Ebene ausgezeichnet: Unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde VAUDE beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2015 als „Deutschlands nachhaltigster Marke“ geehrt.
Zertifiziertes Umweltmanagement
Besonderen Wert legt VAUDE auf die transparente Gestaltung des Umweltmanagements. Dazu lassen wir uns nach den unabhängigen Standards EMAS und ISO 14001 prüfen und zertifizieren. EMAS ist die Abkürzung für „Eco-Management and Audit Scheme“ und gehört zu den umweltpolitischen Instrumenten der Europäischen Union. Die EMAS-Zertifizierung setzt voraus, dass wir unsere Umweltziele offenlegen und über die direkten und indirekten Umwelt-Auswirkungen unserer Aktivitäten berichten.
Recyclingpapier
Am Standort Tettnang-Obereisenbach haben wir seit 2011 eine freiwillige Selbstverpflichtung in Bezug auf den Einkauf aller Verbrauchsmaterialien festgelegt. So wollen wir durch unseren Einfluss als Käufer andere Unternehmen, die ebenfalls hohen Wert auf nachhaltiges Wirtschaften legen, unterstützen. Wir haben nicht nur unseren Papierverbrauch durch den Verzicht auf unseren Endkundenkatalog und weiteren Einsparungen reduziert, sondern sind auch auf 96% Recyclingpapier umgestiegen. Dieses Recyclingpapier verursacht signifikant weniger Emissionen als herkömmliches Papier. Auch bei allen anderen benötigten Dingen wie z.B. Putzmitteln, Möbeln und dem kompletten Bürobedarf, legen wir sehr großen Wert auf die Umweltverträglichkeit.
Verwendung von Biogas
VAUDE verwendet seit 2013 ein zertifiziertes Biogas, das zu 100% aus Reststoffen der Herstellung von Zucker aus Zuckerrüben in Ungarn gewonnen wird. Außerdem heizen wir seit 2014 mittels Solarthermie Wasser in einem Pufferspeicher auf. Dadurch können wir Gas für die Warmwasserbereitung einsparen. Nur wenn die Sonne nicht genug scheint, helfen wir hier mit Gas nach, damit unsere Mitarbeiter nach der Radtour zur Arbeit warm duschen können.
Strom zu 100 % aus regenerativen Quellen
Seit Mitte 2009 verwenden wir ausschließlich Strom aus regenerativen Quellen, hierzu zählen Windenergie, Wasserkraft, Sonne und Biomasse. Daher beziehen wir unseren Strom vom Ökostrom-Anbieter Lichtblick. VAUDE betreibt mehrere große Photovoltaik-Anlagen auf den Firmendächern, aus denen wir seit Mitte 2014 einen Teil des Solarstroms selbst nutzen, sofern die Sonne scheint und und gleichzeitig die Maschinen laufen. Wenn durch starke Sonneneinstrahlung mehr produziert wird, als benötigt, speisen wir diesen Strom gemäß dem Erneuerbaren Energien Gesetz ins deutsche Stromnetz ein.
CO2-Emissionen reduzieren
VAUDE setzt sich auch aktiv für die Einsparung von CO2-Emissionen ein. Wir bieten unseren Mitarbeitern viele Anreize, mit ihrem eigenen Handeln den Ausstoß von umweltschädlichem CO2 reduzieren. Zum einen können sich Mitarbeiter, die mit einer Fahrgemeinschaft, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit kommen, in eine Liste eintragen, wodurch sie an unserem Mobilitätslotto teilnehmen und tolle Sachpreise gewinnen können. Zum anderen stellt VAUDE den Mitarbeitern E-Bikes für den Weg zur Arbeit zur Verfügung. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich ein eigenes Geschäfts-E-Bike zu kaufen. Unsere Mitarbeiter nutzen diese Angebote sehr gerne und legen jährlich ca. 50.000 Pendelkilometer mit dem Rad zurück.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.teva.de/Umwelt.
Nachhaltiges Wirtschaften ist für tegut… fester Bestandteil der Geschäftspolitik und damit eine zentrale Messgröße für jegliches Handeln. Nachhaltiges Wirtschaften durchdringt das gesamte Unternehmen. Das erklärte Ziel von tegut… ist es, ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung nachhaltig miteinander in Einklang zu bringen. Als regionaler Lebensmittelhändler wirken wir international über unsere Lieferantenkette.
Nachhaltigkeit bedeutet für tegut… die Schonung natürlicher Ressourcen und das Engagement im Bereich Klimaschutz. Der „Blaue Engel“ ist ein verlässlicher Wegweiser für Recycling-Papierprodukte für tegut… und seine Kunden. So handeln wir beim Einsatz von Papier und der Beschaffung von Werbemitteln/ Geschäftspapieren nach dem Grundsatz: Vorrangig Einsatz von Recyclingpapier und wenn dies nicht möglich ist, FSC-zertifiziertes Papier. Bei allen Rollenprodukten verwenden wir 100% Recyclingpapier und ausschließlich Ökostrom für den Druckprozess. Unser wöchentlich erscheinendes Flugblatt mit einer Auflage von ca. 3,1 Mio. Exemplaren und die 200.000 Exemplare des Kundenmagazins marktplatz sind auf 100% Recyclingpapier gedruckt. tegut… möchte auch in seiner Rolle als Händler Ressourcen schonen und bietet daher seinen Kunden ein nachhaltiges Produktsortiment im Bereich Papierwaren der Schreibwaren/Büro- und Schulartikel an, das inzwischen über 50% der Artikel mit dem blauen Engel enthält. Unser Ziel ist es, den Anteil von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel auch zukünftig auf diesem hohen Niveau zu halten bzw. im Produktsortiment z.B. durch ein entsprechendes Engagement bei den Eigenmarken im Bereich Hygienepapier zu steigern.
Unternehmenserfolg und Nachhaltigkeit sind eng miteinander verbunden und dies wird auch die zukünftigen Handlungen und Entwicklungen beeinflussen. CSR kann zum Unternehmenserfolg beitragen, sofern die Maßnahmen und Regeln fest in der Unternehmensphilosophie und Strategie verankert sind und sich durch das gesamte Unternehmen ziehen. Die Kommunikation einzelner Leuchtturmprojekte ist in der Innen- und Außendarstellung heute nicht mehr ausreichend. Nachhaltigkeit ist ein wichtiges strategisches Instrument, um unsere Erde als Entwicklungsgrundlage für unsere Kinder zu erhalten und zu pflegen. Dazu verpflichtet sich die tegut… Arbeitsgemeinschaft und stellt sich der Herausforderung, durch ihr eigenes Handeln im Wirtschaftskreislauf einen wachsenden Beitrag dafür zu leisten.
Der tegut… Markt in Marburg-Cappel ist der erste und bisher einzige Markt, der deutschlandweit 2015 mit dem Blauen Engel ausgezeichnet wurde. Dies unterstreicht den Führungsanspruch beim Einsatz nachhaltiger Technologie im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Motivation war, den Kunden deutlich zu machen, dass tegut… bewusst mit dem Medium Energie umgeht und nachhaltig handelt. Zudem will tegut… im Bereich Energie weiterhin innovative Konzepte testen und im Erfolgsfall umsetzen.
Zum Nachhaltigkeitsengagement der tegut… gute Lebensmittel GmbH & Co. KG
Beschaffungsgrundsätze und Politiken der tegut… gute Lebensmittel GmbH & Co. KG
Studiosus ist der führende Studienreise-Anbieter in Europa. Die hohe Qualität der Programme, hervorragende Reiseleiter und ständige Innovationen sichern Studiosus die Marktführerschaft. Neben Qualität und Innovation sind Sicherheit auf Reisen und der Nachhaltigkeitsgedanke wichtige Bestandteile der Firmenphilosophie. „Wahrnehmung unserer gesellschaftlichen Verantwortung“ – so lautet beispielsweise eines der fünf übergeordneten Unternehmensziele. Darunter versteht Studiosus, seinen Gästen das Kennenlernen fremder Länder und Kulturen in einer nachhaltigen, das heißt in einer ökologisch vertretbaren, sozial verantwortlichen und ökonomisch sinnvollen Form zu ermöglichen.
Bereits seit Juli 2007 bietet Studiosus seinen Gästen die Möglichkeit an, die Emissionen ihres Urlaubsfluges durch eine freiwillige Spende an ein Klimaschutzprojekt der Studiosus Foundation e. V. zu kompensieren.
2012 ist das Unternehmen noch einen Schritt weiter gegangen und hat als erster Studienreiseveranstalter alle Fahrten zu Lande und zu Wasser, die in den Reiseleistungen von Studiosus enthalten sind, weltweit durch CO₂-Kompensation klimaneutral gestellt. Konkret geschieht das so: Der Treibhausgas-Ausstoß wird für jeden zurückgelegten Kilometer in einen Geldwert zum CO₂-Ausgleich umgerechnet und damit der Bau von Biogasanlagen in Indien und Tansania finanziert.
In Indien und Tansania konnten in den letzten Jahren somit bereits rund 2.400 Biogasanlagen gebaut werden. Für die Saison 2017 hat Studiosus 90.000 € in den Ausgleich von CO₂-Emissionen investiert, wodurch mindestens 10.000 Tonnen CO₂ eingespart und weitere 300 neue Anlagen errichtet werden. Die entstehenden Mehrkosten durch die CO₂-Kompensation der Bus-, Bahn- und Schiffsfahrten wurden in den Reisepreis inkludiert.
Auch die Emissionen der Dienstreisen, die gesamte Katalog- und Werbemittelproduktion und der Post- und Paketversand werden durch den Bau von Biogasanlagen ausgeglichen. Mit diesen Maßnahmen möchte Studiosus einen langfristigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Auch beim Klimaschutz übernimmt Studiosus in der Branche eine Vorreiterrolle. Für sein Klimaschutz-Engagement wurde das Unternehmen zahlreich ausgezeichnet. So erhielt das Unternehmen 2012 von der „Sonntag aktuell“ den Touristikpreis, von der Klimaschutzorganisation myclimate den „myclimate award“ und beim Deutschen CSR-Preis ist es in der Kategorie „CO₂-Vermeidung als Beitrag zum Klimaschutz“ unter die Finalisten gekommen.
Alle von Studiosus geleisteten Ausgleichszahlungen zur CO₂-Kompensation fließen in den Bau von Biogasanlagen in Indien und Tansania. Die Klimaschutzprojekte fördert Studiosus in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Studiosus Foundation e. V. und der Schweizer Klimaschutzorganisation myclimate. Sie wurden nach den Gütekriterien des Clean Development Mechanism Gold Standard überprüft und erfüllen die höchsten Anforderungen. Damit ist sichergestellt, dass die Biogasanlagen die Entstehung von Treibhausgasen mindern und zugleich die nachhaltige Entwicklung in den Projektgebieten fördern. Neben der Einsparung von CO₂-Emissionen haben die Biogasanlagen viele weitere Vorteile: Die Abholzung wird vermindert, denn die Frauen brauchen zum Kochen kein Brennholz mehr, das sie bislang mühsam im mehrere Kilometer entfernten Wald sammeln mussten. Wenn mit Gas gekocht wird, werden offene Holzfeuer im Haus überflüssig. Das hilft Unfälle zu vermeiden und reduziert die bisher weitverbreiteten Augenerkrankungen. Der entstehende hochwertige Biodünger ersetzt chemische Düngemittel und steigert die Erträge in der Landwirtschaft.
In Indien verpflichtet sich mit Vertragsschluss die Familie, zwei Bäume zu pflanzen, die sie kostenlos erhält, und ihre Kinder im schulpflichtigen Alter in die Schule zu schicken. Außerdem muss die Anlage der Frau gehören. So wird die Stellung der Frau gestärkt und die Ausbildung der Kinder verbessert. Die Biogasanlagen werden in Handarbeit von den Menschen vor Ort gefertigt. Bei der Fertigstellung werden die Bauern miteinbezogen, was neben den technischen Kenntnissen auch das Verantwortungs- und das Gemeinschaftsgefühl fördert.
Zum Nachhaltigkeitsbericht der Studiosus Reisen München GmbH
Die Bauindustrie ist auf die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Energie zur Leistungserstellung angewiesen. Das Thema Ressourcenschutz wird daher prioritär behandelt: In der STRABAG Konzernstrategie ist es in dem strategischen Feld Ökologische Verantwortung verankert. Wir möchten eine hohe Ressourceneffizienz auf zwei Wegen erreichen: Durch eine Verminderung des Materialeinsatzes und durch eine Steigerung des Recyclinganteils.
STRABAG arbeitet kontinuierlich daran, den effizienten Einsatz von Rohstoffen zu gewährleisten, indem die Herstellung von Beton, Zement und Asphalt optimiert wird. Im konzerneigenen Kompetenzzentrum für Qualitätsmanagement und baustofftechnische Forschung und Entwicklung wird u.a. daran gearbeitet, den Lebenszyklus und die Nutzungsdauer der Produkte zu verlängern.
Eine Verbesserung der Recyclingquote erreichen wir durch Aufbereitung und Rückgewinnung von Baustoffen. Vor allem der Verkehrswegebau bietet hier großes Potenzial: Mit dem Recycling eingesetzter Materialien werden Treibhausgase reduziert und wertvolle Primärrohstoffe eingespart. Hinzu kommt unsere hohe Eigenbedarfsdeckung beim Baustoff Asphalt von 81 %. Dementsprechend können wir zielgerichtet den Herstellungsprozess optimieren und Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung initiieren. Weiteres Recyclingpotenzial bieten gipshaltige Baustoffe. In der konzerneigenen speziellen Wiederaufbereitungsanlage wird dem Recyclinggedanken Rechnung getragen, indem Gipsabfälle verwertet und so in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden können.
Seit Anfang 2016 wird Recyclingpapier in allen Druckern und Kopierern in der Region DACH verwendet. Bei seiner Produktion wird rund 60 % weniger Wasser und Energie verbraucht als bei Frischfaserpapier. Bei den Versandmitteln wollen wir Schritt für Schritt weitere Produkte auf Recyclingpapier umstellen.
Auf der Hand liegt es auch, die Konzeption und Erstellung von Gebäuden unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu betrachten. Mit dem Ziel wirtschaftlicher, umweltfreundlicher und ressourcensparender Gebäude, die in der Nutzungsphase wenig oder gar keine Energie benötigen, investieren wir entsprechend in die Weiterentwicklung von Verfahren und Technologien.
Mit dem STRABAG-Energiemanagement haben wir 2012 zudem ein Instrument eingeführt, mit dem wir Energieströme im Konzern erfassen und analysieren können. Es vereint alle Maßnahmen, um bei geforderter Leistung einen optimierten Energieeinsatz sicherzustellen und damit zum Ressourcenschutz beizutragen.
Umweltgerechtes Handeln ist eines unserer Leitziele und entspricht unserem Selbstverständnis, da wir einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung und zu einem umweltschonenden Verhalten der Menschen leisten möchten. Hierbei ist der Klimaschutz für uns zentral. Wir stehen dafür, den kommenden Generationen eine Welt zu hinterlassen, in der sie gut leben können. Als Genossenschaftsbank übernehmen wir damit Verantwortung für die Zukunft.
Der achtsame Umgang mit der Umwelt ist explizit in unserer Unternehmensstrategie verankert und damit zum dauerhaften Unternehmensziel erklärt. Diesen Weg gehen wir seit Jahren konsequent, auch im Sinne der Gemeinwohl-Ökonomie: Die Gemeinwohl-Bilanz misst neben Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, Transparenz und Mitentscheidung auch unsere ökologische Nachhaltigkeit. Die Sparda-Bank München ist Deutschlands erste Gemeinwohl-Bank.
Die Sparda-Bank München ist ein betriebsökologisch klimaneutrales Unternehmen. Mit vielfältigen Maßnahmen setzen wir im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit aktiv ein Zeichen:
Ressourcenschonende und effizienzsteigernde Aktivitäten erstrecken sich auf alle betrieblichen Bereiche. Durch die jährliche CO2-Bilanzierung erhalten wir wichtige Hinweise darauf, welches die entscheidenden Hebel für die Verringerung von Treibhausgasemissionen sind. So kontrollieren wir wirksam, ob es uns gelingt, unsere Klima-Ziele zu erreichen.
Im Alltag leben dies alle Mitarbeitenden, indem beispielsweise Recyclingpapier zum Einsatz kommt, die Post klimaneutral verschickt wird, die Reinigungskräfte biologische Putzmittel verwenden und eine konsequente Mülltrennung stattfindet. Für Kurierfahrten nutzen wir ein Elektroauto. Wir animieren unsere Mitarbeitenden, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu kommen, indem wir die Kosten für das Deutschland-Ticket komplett übernehmen, und setzen bei Dienstreisen auf die Bahn. Auf unserem Parkplatz für Kund*innen steht eine Schnellladestation für Elektrofahrzeuge zur Nutzung für alle Fahrer*innen von Elektroautos zur Verfügung. Zusätzlich können Radfahrende ihre Elektroräder kostenlos an einer Ladestation für E-Bikes bei uns aufladen. Seit 2015 nutzen wir 100-prozentigen Ökostrom in der gesamten Bank. Darüber hinaus unterstützen wir – auch über den Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e. V. – Einrichtungen und Projekte, die sich dafür einsetzen, dass sich unsere Gesellschaft ihrer Verpflichtung zur nachhaltigen Entwicklung stärker bewusst wird. Das sind zum Beispiel der Münchner Klimaherbst und die Umwelt-Akademie e. V.
Die Reduzierung von Emissionen unterliegt technischen und wirtschaftlichen Grenzen. Die verbliebenen bzw. nicht vermeidbaren Emissionen werden durch den Erwerb von Klimazertifikaten gemäß dem Kyoto-Protokoll vollständig kompensiert. Somit ist die Sparda-Bank München ein betriebsökologisch klimaneutrales Unternehmen.
Weitere Informationen: www.wirtschaft-fuer-alle.de
Foto: © Marion Vogel
Als Managementdienstleister und Anbieter von Systemen zur Rücknahme unterschiedlicher Produkte und Materialien unterstützt die Reverse Logistics Group die Umsetzung einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft. Bei der Gestaltung der Rücknahmeprozesse ist es darüber hinaus unser Anspruch einen maximalen Werterhalts der Produkte und Materialien sicherzustellen – getreu unsere Unternehmensmaxime „Return to Value“. Hierdurch ermöglichen wir eine längere, intensivere oder zusätzliche Nutzung der Produkte und Materialien und tragen damit zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs durch Neuproduktion bei.
Des Weiteren stellen wir über unser Prozess- und Qualitätsmanagement sicher, dass sämtliche Produkte und Materialien fach- und gesetzesgerecht behandelt werden so dass natürliche Ressourcen wie Böden, Luft und Wasser geschützt sind. Dies umfasst beispielsweise die Sicherstellung eines fachgerechten Transports gemäß geltender Bestimmungen wie der Gefahrgutverordnung oder die Sicherstellung ein professionelles und umweltgerechten Recycling für Produkte am Ende ihres Lebenszyklus.
Unsere jahrelange Erfahrung und Expertise aus unserem Kernmarkt Deutschland transferieren wir mittlerweile erfolgreich auch in andere, teils weniger entwickelte Märkte und tragen hier zum Aufbau einer professionellen und ressourcenschützenden Reverse Logistics- und Recyclingindustrie bei.
Unsere Tochtergesellschaft CCR betreibt seit vielen Jahren das Rücknahmeprogramm REBAT für Haushaltsbatterien in Deutschland. Die dem Programm angeschlossenen Hersteller kommen hierdurch ihrer Verantwortung nach, ein umwelt- und fachgerechtes Recycling der Altbatterien sicherzustellen.
An mehr als 15.000 CCR REBAT Sammelstellen in Deutschland können Endverbraucher ihre Altbatterien kostenlos an dafür bereitgestellten Boxen abgeben. Im vergangenen Jahr 2016 sammelte CCR REBAT insgesamt 3.731 Tonnen Altbatterien und führte dieser einer fachgerechten Verwertung zu. Damit wurde sogar die gesetzliche Rücknahmequote von 45 Prozent (gemessen an der von den angeschlossenen Herstellern insgesamt in Verkehr gebrachten Menge) leicht übertroffen.
Durch die separate Sammlung und das anschließende Recycling der Batterien verhindert CCR REBAT, dass in den Batterien enthaltene, umweltschädliche Schwermetalle wie Blei oder Quecksilber die Umwelt belasten sowie wertvolle Ressourcen wie Eisen und Zink für die Wiederverwendung bereitgestellt werden können.
Die Verwertung der Altbatterien findet ausschließlich in geprüften Betrieben in Deutschland gemäß aktueller Qualitäts- und Umweltstandards statt. Zur Qualtitätssicherung ist CCR REBAT Mitglied in der seit 2003 bestehenden Zertifizierungsmatrix gemäß DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001. CCR ist weiterhin zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb.
Thinktank für Nachhaltigkeit
1989 als unabhängiges »Büro für Ökologie und Kommunikation« gegründet, hat sich oekom heute als eine der wichtigsten Stimmen für Ökologie und Nachhaltigkeit im deutschsprachigen Raum etabliert. Als publizistischer »Thinktank« erreicht der Verlag mit seinen Zeitschriften und Büchern weit mehr als 660.000 Leser*innen sowie über 3.000 Multiplikator*innen und Entscheidungsträger*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Neben den Printpublikationen setzt oekom auch auf digitale Aktivitäten, bringt damit die Themen des Verlags noch stärker in die Öffentlichkeit, vernetzt die Akteurinnen und Akteure der Nachhaltigkeitsszene und bietet allen Interessierten Orientierung: von nützlichen Tipps bis hin zu fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Umweltschonende Ausstattung und Produktion
Die Ausstattung und Herstellung der Printprodukte des oekom verlags unterliegen strengen ökologischen Kriterien. Bereits seit 2019 verzichtet oekom konsequent auf das Einschweißen seiner Publikationen. Eine der wichtigsten Stellschrauben für ein umweltschonendes Druckerzeugnis ist jedoch die Wahl des Papiers: Recyclingpapier spart bei der Herstellung fast 80 Prozent Wasser und fast 70 Prozent Energie gegenüber Frischfaserpapier, außerdem sind die CO2-Emissionen um 15 Prozent niedriger (Umweltbundesamt 2022). Durch die Verwendung von Recyclingpapier werden zudem wertvolle Natur- und Lebensräume vieler Tier- und Pflanzenarten entlastet. Der Anteil der oekom-Publikationen auf Recyclingpapier liegt bei über 75 Prozent, 95 Prozent davon zertifiziert mit dem Blauen Engel, weit über dem, was in der Branche Usus ist. Ansonsten orientiert sich oekom bei der Ausstattung und Herstellung seiner Publikationen an den Kriterien des Blauen Engels für Druckerzeugnisse (UZ 195). Viele der Publikationen des Verlags, insbesondere die hochauflagigen Publikumszeitschriften, sind mit dem Blauen Engel Druckerzeugnisse (UZ 195) zertifiziert.
Grüner Büroalltag und Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette
Auch im Arbeitsalltag sowie bei der Auswahl von Dienstleister*innen und Lieferant*innen werden alle Stellschrauben für mehr Nachhaltigkeit genutzt. Im Büro setzt der Verlag ausschließlich Recyclingpapier zertifiziert mit dem Blauem Engel. Ein eigens erstellter Leitfaden für nachhaltige Beschaffung garantiert einen hohen ökologischen Standard im Büro auch bei anderen Verbrauchsmaterialien. Strom bezieht das Unternehmen von einem zertifizierten Ökostromanbieter. Die Geschäftsreisen erfolgen grundsätzlich umweltschonend mit der Bahn, auch bei größeren Entfernungen. Der oekom verlag nutzt außerdem seinen Einfluss auf seine Dienstleister und kommuniziert aktiv eine Nachfrage nach ökologischen Alternativen, um so deren Angebot zu stimulieren oder zu erweitern und deren Nutzungsbedingungen zu verbessern. Seit es den Blauen Engel für Druckerzeugnisse gibt, ermutigt oekom seine Druckereien ausdrücklich und wiederholt, sich mit diesem Umweltzeichen zertifizieren zu lassen bzw. auf eine umweltschonendere Produktion umzusteigen.
Initiative »Nachhaltig Publizieren« und der Blaue Engel Druckerzeugnisse (UZ 195)
Im Jahr 2011 hat oekom die Initiative »Nachhaltiges Publizieren« zusammen mit der Frankfurter Buchmesse gestartet. Daraus ist ein neues Umweltzeichen hervorgegangenen: der Blaue Engel Druckerzeugnisse (UZ 195). Die Kriterien, die dem Umweltzeichen zugrunde liegen, betreffen die beiden umweltrelevantesten Stellschrauben der Wertschöpfungskette, die Wahl des Papiers und den Druck. Sie wurden unter Federführung des oekom verlags in einem interaktiven Prozess unter Beteiligung verschiedener Stakeholder-Gruppen und wissenschaftlicher Institute entwickelt.
Druckerzeugnisse mit dem Blauen Engel Druckerzeugnisse (UZ 195) sind eine umweltschonendere Alternative zu herkömmlichen Druckerzeugnissen auf dem Markt: Ihr hoher Anteil von zertifiziertem Altpapier schont die Ressourcen, denn die Abwasserbelastung sowie der Wasser- und Energieverbrauch sind wesentlich niedriger als bei Papierprodukten mit überwiegendem Primärfaseranteil. Die Auswahl der Farben, Lacke und Klebstoffe gewährleisten eine hochwertige Rezyklierbarkeit der Papierfasern, außerdem basieren diese auf nachwachsenden Rohstoffen. Durch die Vermeidung umwelt- und gesundheitsbelastender Einsatzstoffe und Materialien, sowie durch die Verminderung von Energieeinsatz, Abfall und umweltbelastenden Emissionen schneiden Printprodukte mit dem Blauen Engel (UZ 195) beim ökologischen Systemvergleich wesentlich günstiger ab.
So ist oekom mit seiner Initiative „Nachhaltiges Publizieren“ gelungen, innerhalb der Branche einen hohen ökologischen Standard zu etablieren und hat damit einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Umwelt und zum Schutz der Ressourcen geleistet.
oekoms Expertise zum nachhaltigen Publizieren ist in der Branche und darüber hinaus sehr gefragt. Durch seine Teilnahme auf Branchenveranstaltungen sowie durch die Mitgliedschaft in zahlreichen Initiativen nimmt er seine Rolle als Multiplikator des Nachhaltigkeitsgedankens wahr.
Weiterführende Links:
Die Ressourcen der Erde sind endlich und wachsen auf natürlichem Weg nicht so schnell nach, wie es die Wirtschaft bei ihrem aktuellen Ressourcenverbrauch fordert. Daher sind die Ressourcenvermeidung und -schonung zwei wichtige Hebel. Dessen sind wir uns als Verlag bewusst und wollen bei den zentralen Ressourcen für unsere Geschäftstätigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette unseren Teil der Verantwortung tragen.
Als Verlag ist für unsere Buch- und Zeitschriftenherstellung die Ressource „Papier“ eine der zentralen Ressourcen, weswegen hier ein wesentlicher Nachhaltigkeitshebel liegt. Doch auch die Belastung der Umwelt durch die Druckfarben spielt eine wichtige Rolle. Daher haben wir unsere Buch- und Zeitschriftenproduktion vor einigen Jahren einer konsequenten Analyse unterzogen, in der wir uns schwerpunktmäßig die Papierarten und die Druckfarben angeschaut haben.
Bereits seit geraumer Zeit arbeitet unsere Herstellung zudem an einem Konzept, mit dem mittelfristig eine komplett klimaneutrale Produktion der NWB-Zeitschriften möglich sein soll. Darauf zahlt seit April 2011 der CO₂-neutrale Versand unserer Zeitschriften und Briefe im Rahmen des „Go Green“-Programms der Deutschen Post DHL ein. Neben Produktion und Versand achten wir auch bei den Versandtaschen (aus Karton) für unsere Titel darauf, dass diese bei Nichtbeschädigung wiederverwendet werden können.
Im Sinne der Ressourcenschonung arbeiten wir zudem systematisch an der Optimierung unserer Titel- und Druckauflagenplanung. Dies soll mittelfristig auf unserer Digitalisierungsstrategie einzahlen, die vorsieht, Produkte – wo möglich und vom Kunden gewünscht – zu digitalisieren.
„Bei unseren Produktionen spielen viele Kriterien eine Rolle. Ein großes Augenmerk legen wir auf die Qualität in der Fertigung – unsere Kunden sollen nicht nur mit dem Inhalt unserer Produkte zufrieden sein. Nachhaltige Kriterien spielen natürlich ebenfalls eine große Rolle. Dies beziehen wir neben Zertifizierungen wie FSC und Blauer Engel jedoch nicht nur auf die ökologische, sondern auch auf die ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Neben einer Liquiditätsprüfung lassen wir uns auch die entsprechenden Arbeitsbedingungen in den Betrieben bestätigen. Nichtsdestotrotz spielen die Kosten natürlich eine Rolle – schließlich müssen wir effizient wirtschaften, da die Herstellkosten unmittelbaren Einfluss auf das Betriebsergebnis haben.“ Alexander Saalberg, NWB Herstellung
Papier in der Buch- und Zeitschriftenherstellung:
Seit einigen Jahren verwenden wir bei der Buchproduktion ein 70- bis 80-Gramm-Offset-Preprintpapier mit FSC-Zertifizierung.
Auch unsere Zeitschriften werden aus 100-prozentigem Recyclingpapier mit FSC-Zertifizierung und EU Eco Label gefertigt. Die NWB-Textausgaben werden sogar auf hundertprozentigem Recyclingpapier, das die „Blauer Engel“-Zertifizierung trägt, gedruckt. Die NWB (= Neue Wirtschafts-Briefe) – Flaggschiff des Verlags – ist als einzige Zeitschrift eine Rollenproduktion, die auf dünnerem hundertprozentigem Recyclingpapier mit „Blauer Engel“- Zertifizierung gedruckt wird. Der Umschlag der NWB wird ebenfalls aus hundertprozentigem Recyclingpapier hergestellt.
Das „WirAusbilder Magazin“ – wird auf einem Recyclingpapier aus 100 % Altpapier, das mit dem EU Eco Label ausgezeichnet ist, gedruckt. Besonderheit bei diesem Magazin ist, dass es sowohl klimaneutral als auch mit reinen Bio-Druckfarben (mineralölfrei und ausschließlich mit Bindemitteln aus nachwachsenden Rohstoffen) produziert wird. Bei der sonstigen Buch- und Zeitschriftenproduktion achten wir ausnahmslos darauf, dass unsere Dienstleister mit mineralölfreien Druckfarben arbeiten.
Ziel des Verlages ist es, die Verwendung von Recyclingpapier in der Buch- und Zeitschriftenherstellung von FSC-Zertifizierung in einem zweiten Schritt auf „Blauer Engel“-Zertifizierung zu prüfen und auszubauen.
Papier im Büro:
Der interne Papierverbrauch in den Büros konnte im Vergleich zum Jahr 2015 um knapp 33 % gesenkt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass wir im gesamten Unternehmen auf neue Drucker umgestellt haben, bei denen der Duplex-Druck voreingestellt wurde. Zudem fördern wir das Ziel des papierlosen Büros durch vielfältige Hard- und Softwarelösungen. Dort, wo Papier unabdingbar in der Büroarbeit ist, wird ausnahmslos Recyclingpapier mit „Blauer Engel“-Zertifizierung genutzt.
Strom:
Für die Stromversorgung sind wir seit ein paar Jahren zu 100 % auf Ökostrom umgestiegen und produzieren durch eine hauseigene Photovoltaikanlage zusätzlichen Strom. Eine Umstellung auf LED-Beleuchtung in allen Büros lohnt sich zusätzlich und sorgt dafür, dass wir unseren Verbrauch 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 10,5 % senken konnten.
Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitsengagement beim NWB Verlag & Co. KG
Als Familienunternehmen sind wir uns bei Nölken Hygiene Products seit jeher unserer Verantwortung für unsere Mitarbeiter, unsere Gesellschaft und unsere Natur ebenso wie der begrenzten Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen bewusst. Unser tägliches Handeln ist deswegen von dem Ziel geleitet, so zu wirtschaften, dass die Lebensqualität heutiger und künftiger Generationen gesichert ist. Nachhaltigkeit ist für uns kein kurzfristiger Trend, sondern fest in unsere Unternehmensstrategie integriert.
Managementansatz
Als produzierendes Unternehmen benötigen wir entsprechende Mengen an Ressourcen, wie Energie und Wasser, und verursachen durch die Geschäftstätigkeit Treibhausgasemissionen oder Abfälle. Der Verantwortung für unsere Natur und unser Klima sind wir uns bewusst. Durch ein effizientes Management tragen wir dazu bei, unsere Umwelt zu schonen und negative Auswirkungen zu minimieren. Insbesondere vor dem Hintergrund einer zunehmenden Verknappung von Ressourcen sowie der Folgen ihres Verbrauchs für die biologische Vielfalt oder unser Klima möchten wir Rohstoffe effizient einsetzen, unseren Energieverbrauch senken, verstärkt erneuerbare Energien einsetzen und dadurch CO2-Emissionen reduzieren. Auch möchten wir aktiv unsere Umwelt schützen.
Zertifizierter Umweltschutz
Um den betrieblichen Umweltschutz systematisch und ganzheitlich vorsorgend betreiben zu können, ist bei Nölken ein Umweltmanagementsystem am Hauptstandort Windhagen implementiert. Dieses baut auf unseren eigenen Erfahrungen auf und berücksichtigt die Anforderungen der DIN EN ISO 14001:2009 sowie der deutschen und europäischen Gesetzgebung zu Umwelt- und Arbeitsschutz, Gerätesicherheit und Produkthaftung. Mit diesem Managementsystem können wir alle umweltrelevanten Leistungskennzahlen erfassen, kontrollieren und bewerten sowie anhand der Auswertungen Optimierungsmaßnahmen entwickeln. Auch können wir damit innerhalb der Fertigungs- und Prozessplanung Kreisläufe überwachen und Gefährdungen für die Umwelt vermeiden.
Durch zahlreiche Maßnahmen am Unternehmensstandort Greußenheim spart die memo AG, der ganzheitlich nachhaltige Versandhandel, wertvolle Ressourcen und damit klimaschädliche Emissionen ein. Im Mittelpunkt steht dabei das umfangreiche Sortiment mit Produkten für ein nachhaltiges Arbeiten und Leben, das nach umwelt- und sozialverträglichen Kriterien ausgesucht ist. Als Versandhandelsunternehmen kann die memo AG an der Schnittstelle zwischen Lieferant*innen und Hersteller*innen auf der einen Seite sowie Kund*innen auf der anderen Seite einen enormen Beitrag zu mehr Umwelt- und Sozialverträglichkeit in der Produktion, aber auch insgesamt zu mehr Umwelt- und gesellschaftlichem Bewusstsein auf allen Seiten leisten.
Das sorgfältig geprüfte Produktangebot erleichtert den Verbraucher*innen die Kaufentscheidung für eine nachhaltige Alternative. Denn wir alle haben es täglich durch unser Tun und unsere Entscheidungen in der Hand, ob die Umwelt und das Klima geschont und ob Menschen in fernen Ländern unter unseren Konsumgewohnheiten leiden müssen. Der Listungsprozeß der memo AG umfasst eine ganzheitliche Analyse der Umweltauswirkungen und der Gesundheitsverträglichkeit der Produkte. Relevant sind Aspekte wie verwendete Materialien, ressourceneffiziente Herstellung, sparsame recyclingfähige Verpackung, möglichst geringe gesundheitliche Belastung der Benutzer*innen während des Gebrauchs, Energieeffizienz sowie die Recyclingfähigkeit, bzw. problemlose Rückführung des Produktes in natürliche Kreisläufe. Weiterhin sind auch die Qualität und die Reparaturfähigkeit ausschlaggebend. Qualitativ hochwertig verarbeitete Produkte haben meist eine längere Lebensdauer, was Ressourcen und Energie durch eine Neuproduktion einspart. Wenn Produkte repariert werden können und Ersatzteile verfügbar sind, verlängert sich die Lebensdauer eines Produkts ebenfalls.
Bei der memo AG stehen Maßnahmen zum Klima- und Ressourcenschutz seit dem Beginn der Geschäftstätigkeit im Fokus aller Aktivitäten. Seit jeher werden alle relevanten Unternehmensprozesse konsequent auf ihre Klimaverträglichkeit und den Schutz wertvoller Ressourcen hin analysiert und ständig optimiert. Dabei steht stets die Vermeidung schädlicher Treibhausgase an erster Stelle. Ihr folgt, wo möglich, die weitestgehende Reduzierung und – erst als letzter Schritt – die Kompensation unvermeidbarer Schadstoffemissionen durch den Ankauf von Emissionsminderungs-Zertifikaten aus validierten Klimaschutzprojekten.
Wichtige Maßnahmen zum Klima- und Ressourcenschutz der memo AG sind die Raumwärme-Erzeugung über eine Holzhackschnitzel-Heizanlage, der Bezug von 100 % Ökostrom, eine nachhaltige Mobilitätsstrategie beim Fuhrpark und den Geschäftsreisen sowie der Warenversand, v.a. mit dem Mehrweg-Versandsystem „memo Box“. Im Bereich Papier setzt das Unternehmen ausschließlich auf 100 % Recyclingpapier mit Blauem Engel für jegliche Korrespondenz und für alle Druckmedien. Zusätzlich ergreift die memo AG zahlreiche Maßnahmen zur Papiereinsparung, z.B. den elektronischen Rechnungsversand an Kund*innen, die digitale Archivierung aller ausgehenden Rechnungen, Lieferscheine und Gutschriften sowie die Nutzung von defektem Papier, das nicht mehr verkauft werden kann.
Das Mehrweg-Versandsystem „memo Box“
Als nachhaltig orientiertes Versandhaus sucht die memo AG in allen Bereichen ihrer Geschäftstätigkeit ständig nach Verbesserungsmöglichkeiten, um den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens und den ihrer Kund*innen immer weiter zu minimieren. Das Unternehmen bietet ihren Kund*innen bereits seit 2009 die Möglichkeit, sich ihre Bestellung ohne zusätzliche Kosten in der grünen „memo Box“ anstatt in einem Karton schicken zu lassen. Damit werden durchschnittlich rund 30 Tonnen Kartonage pro Jahr eingespart und wertvolle Ressourcen geschont. Aufgrund der Vermeidung von Abfällen sowie der Ressourcenschonung durch mehrfache Wiederverwendung ist die „memo Box“ mit dem Blauen Engel für Mehrweg-Transportverpackungen ausgezeichnet.
Um die Umweltauswirkungen des Mehrweg-Versandsystems weiter zu minimieren, wird die „memo Box“ seit Herbst 2016 aus Post Consumer-Recyclingkunststoff hergestellt. Durch den Wechsel zu Recyclingmaterial werden die Treibhausgasemissionen bei der Herstellung der Box um bis zu 30 % verringert. Hinsichtlich Langlebigkeit, Stabilität und Transportsicherheit ist die „memo Box“ aus Recyclingmaterial den Behältern aus Neumaterial absolut ebenbürtig – bei deutlich positiverem Effekt für die Umweltbilanz.
Im Rahmen der ECO-Futurestrategie von Lyreco sind verschiedene Ziele festgelegt worden. Sowohl kurzfristige als auch mittelfristige Maßnahmen wurden zur Erreichung dieser Ziele festgelegt. Hierbei hat sich Lyreco auf folgende Kernaktivitäten fokussiert:
Anfang 2012 konzipierte Lyreco die mittelfristige Nachhaltigkeitsstrategie „Eco Future“ mit folgenden Zielen:
Umweltschutz
(Reduktion des CO2-Ausstoßes)
Unterstützung unserer Kunden und Lieferanten bei der Verringerung ihres ökologischen Fußabdrucks
Selbstverpflichtungen:
Soziale Verantwortung
Die Festigung unserer langjährigen Verbindung zu unterschiedlichen Interessengruppen mit dem Fokus auf zwischenmenschliche Beziehungen und Entwicklung
Selbstverpflichtungen:
Wirtschaftlicher Erfolg
Die Schaffung langfristiger Kundenbeziehungen durch die Initiierung zweckmäßiger und effizienter Lösungen für die Ziele und Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit
Selbstverpflichtungen:
Beurteilung und Kennzeichnung
Seit Januar 2014 arbeiten alle Niederlassungen von Lyreco mit einer individuellen und derzeit einzigartigen Methode zur Beurteilung umweltfreundlicher Produkte. Dank dieser Beurteilung können Kunden darauf vertrauen, dass die Produkte aller Lyreco-Niederlassungen einheitlich ökologischen Kriterien unterliegen. Der Ansatz basiert auf dem anerkannten internationalen Standard ISO 14020 für Umweltkennzeichnungen und -deklarationen. Er ist im Einklang mit dem Kodex über Werbung und Marketing der Internationalen Handelskammer (ICC) mit Empfehlungen zur Vermeidung von Greenwashing*. Das System ist in allen Niederlassungen identisch für alle Produkte. Die Beurteilungsmethode wurde von der internationalen Prüfgesellschaft SGS** zertifiziert.
Umweltfreundliche Fahrzeugflotte
Zunehmender Einsatz umweltfreundlicher Fahrzeuge: Prognostizierte +35 % in 2016
Im Bemühen, die Umwelteinflüsse der von Lyreco betriebenen Fahrzeuge zu reduzieren, ist das Unternehmen nun im Begriff, eine umweltfreundliche Fahrzeugflotte aufzubauen. Dieses Programm, das für Lieferfahrzeuge sowie für Dienstwagen gilt, wurde vor sieben Jahren in 2009 eingeführt, als einige Länder erstmalig gasbetriebene Fahrzeuge, Elektrofahrzeuge oder Hybridfahrzeuge in ihre Fahrzeugflotten aufnahmen.
*PR-Methode, um Unternehmen in der Öffentlichkeit ein verantwortungsbewusstes und umweltfreundliches Image zu verleihen, ohne eine hinreichende Grundlage.
**Zertifizierungsgesellschaft
Als Ökostrom- und Ökogasanbieter ist es für LichtBlick selbstverständlich, mit den Ressourcen der Erde bewusst und verantwortungsvoll umzugehen. Neben der Nutzung von Recyclingpapier wird im Unternehmen beispielsweise Wert auf sparsamen Umgang mit Wasser und Energie gelegt. Bei Getränken oder Mittags-Snacks für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter achtet LichtBlick auf regionale, Fair-Trade- und Bio-Produkte.
Zusätzlich setzt sich LichtBlick seit 2005 für den Schutz des Regenwaldes in Ecuador ein. Regenwälder sind ein wichtiges und zugleich sehr sensibles Ökosystem – und für den Klimaschutz sowie die Artenvielfalt auf unserem Planeten absolut schützenswerte Gebiete. Pro Kunde und Monat stellt der Ökostromanbieter einen Quadratmeter Regenwald unter Schutz. Bis heute konnte somit eine Fläche so groß wie rund 1.300 Fußballfelder bewahrt werden.
LichtBlick arbeitet beim Regenwaldschutz mit „GEO schützt den Regenwald e.V.“ sowie der ecuadorianischen Organisation DECOIN zusammen. Neben dem Schutz der Waldgebiete ist es dem Unternehmen wichtig, vor Ort Umweltbildungsprojekte zu fördern. Wenn die Menschen vor Ort die Relevanz und Einzigartigkeit ihrer Wälder erkennen, wächst die Bereitschaft, sich für den Schutz einzusetzen.
Die LichtBlick-Kunden werden mit Berichten aus dem Regenwald regelmäßig über neue Schutzgebiete, Bildungsprojekte und Neuigkeiten aus der Region informiert.
Neue Werte schaffen
Der Schutz von Ressourcen und Umwelt ist Teil der Managementphilosophie von Konica Minolta. Angesichts drängender ökologischer und sozialer Herausforderungen will das Unternehmen die wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Dimension ihres Handelns dauerhaft in Übereinstimmung bringen und so neue Werte schaffen.
Ökovision 2050
Mit der Ökovision 2050 hat Konica Minolta seine langfristige ökologische Perspektive formuliert. Ausgehend von den Werten des Jahres 2005 hat sich das Unternehmen verpflichtet, die CO₂-Emissionen, die während des gesamten Produktlebenszyklus entstehen, bis zum Jahr 2050 um 80 Prozent zu reduzieren.
Mittelfristiger Umweltplan
Zur operativen Umsetzung der Ökovision 2050 hat Konica Minolta den mittelfristigen Umweltplan entwickelt. Er definiert sowohl ökologische als auch unternehmerische Zielvorgaben und drückt sich in drei „grünen“ Aktionsfeldern aus. Sie bestehen aus den Zertifizierungssystemen „Green Products“, „Green Factory“ sowie „Green Marketing“.
Grüner Produktlebenszyklus
Konica Minolta betrachtet die Umweltauswirkungen ihrer Produkte im gesamten Lebenszyklus. Er beginnt mit der Entwicklung neuer Produkte und Services, betrifft alle internen Prozesse, schließt die Lieferkette sowie die Produktnutzung auf Seiten des Kunden mit ein und endet mit dem Recycling und der Entsorgung von Altgeräten. Es gilt konzernweit der Ansatz, den gesamten Produktlebenszyklus durch Innovationen im Umweltsektor zu begleiten.
Mit dem Programm „Klimaneutral Drucken“ bietet Konica Minolta seinen Kunden eine transparente und bewährte Methode zum Ausgleich der durch Drucken verursachten CO₂-Emissionen an.
Unterstützt werden folgende Klimaschutzprojekte:
Windenergie auf Aruba
Die errichteten Windräder erzeugen Strom aus erneuerbaren Quellen in der Region, so dass auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe im gleichen Maß verzichtet werden kann.
Das Projekt entspricht dem Goldstandard (GS VER).
Methangasrückgewinnung in Liaoning, China
Im Kohlebergbau werden zur Sicherung der Grube aus unterirdischen Bohrlöchern große Mengen austretendes Methan aus Sicherheitsgründen abgesaugt, um es in der Region nachhaltig zu verwerten.
KiK schafft die Plastiktüten ab
Seit Oktober 2015 gibt es bei KiK keine Plastiktüten mehr zu kaufen. Dieser Schritt geht über die deutsche Vereinbarung hinaus. Während dort nur geregelt wurde, dass Plastiktüten nicht kostenlos abgegeben werden, hat sich KiK entschieden, ganz auf Plastiktüten zu verzichten. Kostenpflichtig waren die Plastiktüten bei KiK im Übrigen schon immer.
Das Umweltmanagement von KiK
Energie reduzieren, weniger Material verbrauchen oder Emissionen vermeiden – dies systematisch zu organisieren und in die täglichen Unternehmensprozesse zu integrieren, sind die Ziele eines Umweltmanagementsystems (UMS), das einen wesentlichen Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsarbeit ausmacht. Dazu werden Ziele und Kennzahlen definiert. Diese beziehen sich etwa auf Produktverpackungen, Papier- und Wasserverbrauch, Abfallmengen oder CO2-Emissionen. Das UMS von KiK ist gemäß der Umweltmanagementnorm ISO14001 seit 2009 zertifiziert.
Umweltschutz auch in der Lieferkette
Nicht nur in den Filialen und am Standort Bönen achtet KiK auf nachhaltiges Wirtschaften. Auch bei den Zulieferern wird die Einhaltung von Umweltstandards kontrolliert. Die ersten Umweltaudits wurden bei Fabriken in Bangladesch durchgeführt. Das Erfreuliche: Auch dort wird nach und nach der Fertigungsprozess auf die relevanten ISO-Normen, z.B. ISO14001, umgestellt. KiK hält seine Lieferanten an, auf energiesparende und ressourcenschonende Produktion zu setzen und konkrete Maßnahmen zu einer nachhaltigen Gestaltung der Lieferkette einzuführen. Zu diesem Zweck ist KiK Mitglied der Klimaschutzinitiative CPI2. Hierüber erhalten die Fabriken Know-how, die Produktionsprozesse ökologischer zu gestalten.
KiK baut umweltfreundliche Transporte aus
Aus Umwelt- und Kostengründen verzichtet KiK darauf, seine Waren von Asien nach Deutschland über den Luftweg zu transportieren. Stattdessen setzen wir auf Seefracht. Dies dauert zwar etwas länger, spart aber CO2. Für unsere Transporte aus der Türkei haben wir im vergangenen Jahr eine noch umweltfreundlichere Variante entwickelt: den Intermodaltransport. Dabei werden die in der Türkei produzierten Waren mit dem Lkw zum Hafen nach Istanbul gebracht. Von dort gelangen sie in Containern per Fährschiff über das Mittelmeer in die norditalienische Hafenstadt Triest. Anschließend wird die Fracht auf die Bahn verladen und per Zug entweder bis nach Köln oder nach Duisburg gebracht. Nur die letzten rund 100 Kilometer ins KiK-Zentrallager nach Bönen werden mit dem Lkw transportiert.
Zum Nachhaltigkeitsbericht von KiK Textilien und Non-Food GmbH
Wir als Unternehmen sind uns unserer Verantwortung gegenüber Mensch und Natur bewusst. Soziale und ökologische Nachhaltigkeit sind fester Bestandteil der Unternehmenskultur und damit nicht Aufgabe einzelner Mitarbeiter, sondern der gesamten Organisation. Es ist uns allen wichtig, sorgsam miteinander und mit der Umwelt umzugehen. Der Schutz von natürlichen Ressourcen ist uns ein besonderes Anliegen.
Verbrauchsmaterialien
Wo immer es geht, verwenden wir mit dem Blauen Engel zertifiziertes Recyclingpapier. Fast alle unserer Drucker ermöglichen den papiersparenden Duplex-Druck. Insgesamt sind wir bestrebt, den Papierverbrauch zu reduzieren. Auch bei Hygienepapieren setzen wir auf zertifiziertes Recyclingpapier.
Energie
Seit der Gründung 1999 werden unsere Büros mit Ökostrom versorgt. Geheizt wird im Winter mit Erdwärme, gekühlt wird im Sommer mit Grundwasser. Tageslicht in den Büroräumen macht zusätzliche Beleuchtung beinahe überflüssig. Energiesparleuchten und LED-Technik sorgen für einen geringen Stromverbrauch.
Verkehr
Geschäftsreisen werden in der Regel mit der Bahn durchgeführt. Viele Mitarbeiter nutzen für den Arbeitsweg steuerlich begünstigte Monatskarten für den öffentlichen Personennahverkehr. Ebenfalls viele kommen mit dem Fahrrad, wofür überdachte Tiefgaragenstellplätze kostenlos zur Verfügung stehen.
Verpflegung
Den Mitarbeitern stehen kostenlos Bio-Obst, Direct Trade Bio-Kaffee sowie Bio-Tees zur Verfügung. Trinkwasser wird aus gefiltertem Leitungswasser bereitgestellt – im Gegensatz zu Glasflaschen werden so Transportwege gespart und Ressourcen geschont.
Soziale Verantwortung
Teilzeitmodelle, flexible Arbeitszeiten und Überstunden nur in Ausnahmefällen sorgen für eine familienfreundliche Work-Life-Balance. Ergonomische Arbeitsplätze und eine betriebliche Gesundheitsförderung sorgen zudem für die Erhaltung der Gesundheit der Mitarbeiter. Gleichstellung und Diversität sind für uns gelebter Alltag.
Zudem werden soziale Einrichtungen vor Ort, wie die Freiburger Kleiderkammer, regelmäßig durch Sach- und Geldspenden des Unternehmens und der Mitarbeiter unterstützt.
Unternehmensführung
Die Führung des Unternehmens im Sinne von Mensch und Natur ist der Geschäftsleitung ein persönliches Anliegen. Dies bedeutet, dass Interessenten mit ethisch, moralisch oder ökologisch fragwürdigen Geschäftsmodellen abgelehnt werden. Auch werden Dienstleistern faire Preise bezahlt, um ihnen ebenfalls Spielraum für verantwortungsvolles soziales und ökologisches Handeln zu ermöglichen.
Um die Themen Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen weiterzuentwickeln, wurden die zweimal jährlich stattfindenden Ship-it Days genutzt. Dabei handelt es sich um eine zweitägige Veranstaltung, bei der Mitarbeiter aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen interdisziplinär an verschiedenen Themen arbeiten. Daraus entstanden ist die Arbeitsgruppe „Team Gaia“. Das Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine zentrale Anlaufstelle für die Mitarbeiter für Themen rund um soziales und ökologisches Handeln zu sein und diese Themen im Unternehmen weiterzuentwickeln.
Gemeinsam mit ClimatePartner haben wir unseren CO₂-Fußabdruck (CCF – Corporate Carbon Footprint) berechnet. Dieser umfasst innerhalb des Unternehmens verursachte direkte Emissionen (Strom- und Wärmeerzeugung, Fuhrpark, flüchtige Gase) und indirekte Emissionen durch eingekaufte Energie, Geschäftsreisen sowie die Anfahrt von Mitarbeiter·innen. Dadurch konnten wir uns ein umfassendes Bild verschaffen, wo Emissionen ausgestoßen werden und welche Maßnahmen wir einleiten müssen, um CO₂ reduzieren zu können. Emissionen, die wir nicht vermeiden können, gleichen wir aus, indem wir ein Klimaschutzprojekt aus dem ClimatePartner-Portfolio unterstützen.
Mehr Informationen auf unserer Nachhaltigkeitsseite:
Die Zukunft liegt in der Nachhaltigkeit. Natürliche Ressourcen zu schonen ist heute oberstes Gebot zukunftsfähigen Wirtschaftens. Hipp hat deshalb seine Produktion auf erneuerbare Energien umgestellt und produziert klimaneutral, unter anderem durch Unterstützung ökologischer Projekte. Auch umweltfreundliche Büro- und Werbematerialien spielen im Alltagsgeschäft eine zentrale Rolle. Im Unternehmen werden Papier, Schreibutensilien, Drucksachen und Verpackungen zu 100 % in Recyclingqualität eingesetzt. Über allem steht der Blaue Engel: HiPP hat das Ziel den Anteil an Büropapier mit diesem weltweit bekannten und renommierten Zeichen weiter kontinuierlich zu steigern.
Schon heute haben Papiereinsparungen und die Verwendung von 100% FSC- oder Recyclingpapier Blauer Engel einen großen Stellenwert im Unternehmen. Hierdurch werden die Wälder geschont und können ihre Funktion als grüne Lunge entfalten. In der Stakeholder-Kommunikation wird diese wichtige Funktion stets hervorgehoben, ebenso wie in Umweltbildungs-Maßnahmen, in Vorträgen, Baumpflanzaktionen oder auch zahlreichen Publikationen.
HiPP befasst sich seit über 60 Jahren aus Überzeugung mit der ökologischen Herstellung von Babynahrung. Der respektvolle Umgang mit der Natur und den natürlichen Ressourcen ist dabei erklärtes Unternehmensziel. Das hat HiPP zu einem der weltweit größten Verarbeiter von ökologischen Rohstoffen gemacht. Nachhaltigkeit bedeutet für den Babynahrungshersteller nicht nur einen wertvollen Ernährungsbeitrag zu leisten, sondern auch die Zukunft für die nachfolgenden Generationen lebens- und liebenswert zu halten.
Die höchste Priorität haben dabei Klima, Wasser und Boden – dieses Trio bildet ein untrennbares Bündnis für eine intakte Umwelt. Es ist bekannt, dass das Klima nicht nur durch zunehmende Emissionen belastet wird, sondern auch durch den nicht nachhaltigen Umgang mit Wäldern und Böden. Acker- und Grünland, Sümpfe und Waldböden speichern CO2. Die unzähligen Organismen im Boden leben von Kohlendioxid und atmen Sauerstoff aus.
HiPP engagiert sich deshalb verstärkt gegen den Klimawandel, gegen die Verknappung von natürlichen Ressourcen und gegen das Artensterben. Die Ziele sind dabei die Senkung von Emissionen, die Vermeidung des Einsatzes fossiler Rohstoffe und die Verringerung des sonstigen Ressourcenverbrauchs. Über die Einhaltung aller relevanten Gesetze und Regelungen hinaus, setzt das Unternehmen sich selbstverpflichtend weitergehende Ziele. In diesem Sinne wird das betriebliche Management durch geeignete Maßnahmen kontinuierlich weiterentwickelt und negative Auswirkungen des unternehmerischen Handelns auf die Umwelt reduziert. Unter anderem zählt dazu ein hoher ökologischer Standard durch die Erfüllung international gültiger Umweltmanagementsysteme, wie ISO 14001 und EMAS.
HiPP als Babynahrungshersteller produziert am Standort Pfaffenhofen klimaneutral durch den Einsatz erneuerbarer Energien und die Unterstützung eines internationalen, landwirtschaftlichen Klimaschutzprojektes, das auf Humusbildung durch ökologischen Anbau setzt.
HiPP minimiert kontinuierlich den Einsatz natürlicher Ressourcen und verbessert damit seine Energie-Effizienz. Dies bedeutet auch, dass die CO2-Emissionen, die bei der Herstellung jedes Produktes anfallen, durch den Einsatz von grünem Strom aus Wasserkraft, Wärme-, Warmwasser- und Dampfbezug aus dem Bio-HKW Pfaffenhofen und der Eigenerzeugung von Solarstrom vermieden werden. Restemissionen entstehen zusätzlich aus Dienstreisen und durch Energieerzeugung an Spitzentagen, an denen teilweise auch Erdgas im Biomasse-Heizkraftwerk eingesetzt werden muss. Zum Ausgleich hierfür unterstützt HiPP internationale Klimaschutzprojekte. Ein Beispiel ist die Sekem Farm in Ägypten, die mit dem „Land for Life Award“ der Vereinten Nationen ausgezeichnet wurde. Durch ein ökologisches Kompostierungsprojekt werden hier klimaschädliche Emissionen vermieden.
So konnten die CO2-Emissionen im Energiebezug von 16.210 Tonnen in 2000 auf 1.610 Tonnen in 2015 gesenkt werden. Diese Einsparung entspricht in der Menge ungefähr so viel CO2, wie auf einer Fläche von 1500 Fußballfeldern gebunden werden kann. Das Projekt wurde sukzessive auf alle Eigenproduktionsstandorte ausgeweitet. Diese produzieren mittlerweile ausschließlich mit Grünem Strom. Seit 2016 sind somit alle HiPP-Eigenproduktionen CO2-neutral am eigenen Produktionsstandort.
Die Heidelberger Druckmaschinen AG ist ein zuverlässiger Partner mit hoher Innovationskraft für die globale Druckindustrie. Seit mehr als 170 Jahren stehen wir für Qualität und Zukunftsfähigkeit. Damit sind wir ein Unternehmen mit einer langen Tradition, bestimmen aber gleichzeitig dank moderner Technologien und innovativer Geschäftsideen die Zukunftstrends in unserer Branche. Unsere Mission ist es, die digitale Zukunft unserer Branche zu gestalten. Dabei nehmen wir unsere Verantwortung als Innovationstreiber genauso ernst wie unser Versprechen zum nachhaltigen Handeln. Unter Nachhaltigkeit verstehen wir, dass Ökonomie, Ökologie und soziale Verantwortung dauerhaft Hand in Hand gehen.
Wir nehmen Umwelt- und Ressourcenschutz ernst und sorgen kontinuierlich dafür, alle unsere Prozesse im Hinblick auf Ressourcen-, Material- und Energieeffizienz zu optimieren. Bereits seit vielen Jahren sind unsere weltweiten Produktionsstandorte nach ISO 14001 und teilweise auch ISO 50001 zertifiziert. Ressourcenschutzprojekte werden fortlaufend durchgeführt, hier haben wir z.B. Transportbehälter für Materiallieferungen auf Mehrweg-Behälter oder die Außenbeleuchtung auf LED umgestellt und bei der Konzeption unseres neuen Innovationszentrums energetisch hohe Ansprüche gestellt.
Ein aktuelles Ressourcenschutzprojekt ist die Abwasserfreie Oberflächentechnik. Die Bäder der Vorbehandlungsanlagen in der Oberflächentechnik bei HEIDELBERG werden mit VE Wasser betrieben. Je nach Verschmutzungsgrad und Anforderung an die Qualität der Bäder wird in regelmäßigen Abständen das Badmedium gewechselt. Bisher wurde das technische Abwasser über eine zentrale Entsorgungsstelle innerhalb vom Werk Wiesloch/Walldorf über einen Dienstleister entsorgt. Durch das erfolgreich umgesetzte Investitionsprojekt Projekt „Abwasserfreie Oberflächentechnik“ wird das technische Abwasser innerhalb des Fachbereichs gesammelt, aufbereitet (Verdampfungstechnologie) und wieder dem Prozess rückgeführt. Es fallen lediglich noch geringe Mengen technischen Abwasser (Verdampfungsrückstände, Konzentrat) zur Entsorgung an.
Auch mit Blick auf unsere Produkte haben wir bereits bei der Entwicklung Energie- und Ressourceneffizienz im Blick, da hier die Grundlage für den späteren Betrieb gelegt wird. So durchlaufen alle Entwicklungsprojekte ein so genanntes ökologischen Produktreview.
Den Betrieb unserer Produkte haben wir im Hinblick auf Makulatur, Abfall, Energieverbrauch und Emissionen auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Damit ermöglichen wir unseren Kunden ihre Druckerzeugnisse unter dem Motto „Ökonomisch denken-Ökologisch Drucken“ produzieren können.
Unsere Druckmaschinen können CO2 neutral bezogen werden. Mit unserem CO2-Kompensations-Zertifizierungsprogramm unterstützen wir das Wiederaufforstungsprojekt „Soddo“ der Nichtregierungsorganisation World Vision in Äthiopien.
Heidelberg steht damit für ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement im Hinblick auf das Unternehmen wie das Angebot an unsere Kunden.
Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitsengagement bei der Heidelberger Druckmaschinen AG
Um einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck zu erreichen, hat HAKRO für seine Umweltpolitik drei zentrale Grundsätze definiert:
Wir betrachten dabei nicht nur die direkten, mit unseren Standorten unmittelbar verbundenen Umweltfolgen unserer Tätigkeit, sondern auch die indirekten in unserer vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette.
Produkte. HAKRO bietet Corporate Fashion in Premiumqualität. Unsere Textilien bestehen aus Natur- und Synthetikfasern. Anbau, Gewinnung und Verarbeitung dieser Rohstoffe bestimmen den größten Anteil unseres ökologischen Fußabdrucks. Wir wollen erreichen, diesen produktbezogenen Fußabdruck zu verkleinern, indem wir in den nächsten Jahren den Anteil nach anerkannten Nachhaltigkeitsstandards erzeugter Naturfasern kontinuierlich steigern (z.B. GOTS – Global Organic Textile Standard, CmiA – Cotton made in Africa, Fairtrade Cotton). Den Beginn markiert die Einführung unserer ersten GOTS-Kollektion 2017.
Standorte. Seit 2012 erzeugt die Fotovoltaikanlage auf dem Dach unseres Logistikzentrums rechnerisch die Hälfte des Stroms, den die beiden Standorte des Unternehmens aus dem Netz ziehen (eine Erweiterung ist geplant). Seit 2015 beziehen wir zudem Ökostrom. Der Warenversand an unsere Fachhändler erfolgt seit 2015 klimaneutral, seit 2016 auch der Briefversand. Bis 2020 streben wir die gänzliche Klimaneutralität für beide Standorte sowie den Geschäftsreiseverkehr an.
Beschaffungswesen. Seit 2015 verwendet HAKRO Copy-Papiere aus Recyclingpapier mit dem Blauen Engel. Sukzessive stellen wir auf die durchgängig elektronische Bearbeitung von Bestellungen um, dies wird den Bedarf an Papier und Toner deutlich reduzieren. Unsere Büromaterialien beziehen wir weitgehend von einem nachhaltig ausgerichteten Handelsunternehmen (memo). Die meisten Rechner und Drucker haben das EnergyStar-Siegel, die Monitore das von TCO. Und für unsere Bistros und die Kaffebar bezieht HAKRO Milchprodukte aus biologischer Landwirtschaft (Demeter) sowie fair gehandelten Bio-Kaffee und -Tee.
Abfallverwertung. Durch den engagierten Einsatz unserer Mitarbeiter erzielten wir 2015 eine Abfallverwertungsquote von 95 Prozent. Wir erfassen Kartonagen, Papiere, Kunststoffe, Elektromüll und Tonerkassetten, Energiesparlampen und Akkus sowie Biomüll – diese Stoffe gelangen wieder in den Wertstoffkreislauf.
Eine gute Verwertungsquote ist das eine, noch besser ist es jedoch ökologisch wie ökonomisch, den Ressourceneinsatz so weit wie möglich zu reduzieren: Nicht verbrauchte Rohstoffe sind besser als verwertete Abfälle – das ist die Maxime der HAKRO Umweltpolitik.
Ausgangspunkt der Arbeit der GLS Bank sind menschliche Grundbedürfnisse und die Überzeugung, dass Geld für die Menschen da ist. Dabei liegt unser Fokus auf der nachhaltigen Wirkung, die unsere Kundinnen und Kunden mit den von uns finanzierten Vorhaben erzielen. Bei jeder Kreditvergabe, den Eigenanlagen und im Wertpapiergeschäft berücksichtigen wir deshalb unterschiedliche Aspekte zur Biodiversität in Form von Positiv- wie auch Ausschlusskriterien. Bei allen Tätigkeiten haben wir die Bewahrung und Weiterentwicklung unserer natürlichen Lebensgrundlagen im Blick. Für unsere Standorte bedeutet das den höchsten Anspruch, um Emissionen zu vermeiden und den Ressourcenverbrauch zu minimieren.
Aufgrund der Selbstverpflichtung zur Bewahrung und Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen lässt sich die GLS Bank seit 2008 freiwillig als klimafreundliches Unternehmen nach dem Stop Climate Change (SCC) Standard zertifizieren. Die Emissionen von Treibhausgasen werden dabei nach international anerkannten Verfahren analysiert. Anschließend werden Maßnahmen zur Minderung der Emissionen entwickelt. Das Zertifikat stellt die GfRS aus, die Gesellschaft für Ressourcenschutz mbH. Unvermeidliche Emissionen gleicht die GLS Bank durch den Kauf von Gold Standard Klimaschutzzertifikaten des Freiwilligen Marktes aus, die den höchsten Anforderungen entsprechen. Als Partner des SCC Klimazertifizierungssystems unterstützt die GLS Bank ihre Kunden auf dem Weg zu mehr Klimafreundlichkeit durch Einsparung und Ausgleich von CO2.
Die GLS Bank verwendet zu 98,6 % (2016) Kopierpapier mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“. Aus diesem Grund waren wir bereits nominiert für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Sonderpreis „Deutschlands recyclingpapierfreundlichstes Unternehmen“. Wo möglich wird Papier vermieden und ein elektronischer Versand genutzt.
Unseren Strom erzeugen wir zu einem Fünftel über Solarmodule an unserem Sitz in Bochum. Den weiteren Bedarf decken wir durch Ökostrom der Elektrizitätswerke Schönau Vertriebs GmbH (EWS).
Die GLS Bank hat im Innenhof ihrer Hauptstelle in Bochum eine 11.000 Liter-Regenwasserzisterne. Aus ihr wird das Wasser für Reinigungsarbeiten und für die Bewässerungen des Gartens entnommen. Außerdem wird mit diesem kalkfreien Wasser eine 13,5 Meter hohe Wasserwand im Treppenhaus gespeist, an der pro Tag 50 Liter Wasser verdunsten. Sie wirkt im Sommer wie eine natürliche Klimaanlage.
Die GLS Bank versteht und finanziert Mobilität und engagiert sich für neue Mobilitätskonzepte. Für die Bank gilt der Grundsatz: „Nur so viel wie nötig und so sparsam wie möglich“. Darum wurde seit 2012 die Dienstwagenflotte elektrifiziert, im Rahmen eines Forschungsprojektes der Ruhr-Universität Bochum zum Thema „Alltagstauglichkeit von Elektromobilität – Langstreckeneignung und -akzeptanz“.
Die GLS Bank besitzt eine kleine Flotte E-Autos, die Mitarbeiter auch privat nutzen können. Seit Beginn des Projekts wurden über 200.000 Kilometer völlig emissionsfrei zurückgelegt. „Mehrere Kollegen haben inzwischen sogar ihr privates Auto ganz verkauft und buchen nur noch bei Bedarf ein Elektroauto unserer Flotte“, so Uwe Nehrkorn, Mobilitätsexperte der GLS Bank.
Mit einer Förderung von 46.000 Euro des Bundesverkehrsministeriums finanzierte die GLS Bank eine Teilmodernisierung der Flotte und hat die Ladeinfrastruktur in Bochum deutlich ausgebaut. Neben der ersten öffentlichen Schnellladesäule, die alle drei aktuellen Steckertypen unterstützt und die nach nur 30 Minuten Energie für 100 Kilometer Reichweite überträgt, werden weitere Ladepunkte für Elektroautos von Mitarbeitern und Besuchern installiert. Die Gesamtinvestition beträgt rund 250.000 Euro. Der Strom stammt ausschließlich aus erneuerbaren Quellen und wird von der EWS Schönau geliefert.