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Statement

Durch die Umstellung weiterer im Büroalltag genutzter Papiersorten auf Recyclingpapier mit dem Blauen Engel möchten wir innerhalb der nächsten 6-8 Monate auf einen Umweltpapieranteil von ca. 80-90 Prozent kommen. Momentan liegen wir bereits bei fast 60 Prozent. Es wäre schön, wenn weitere Unternehmen den Mut zur Umstellung hätten. Qualitätseinbußen beim Papier muss niemand mehr fürchten. Die Zeiten dunklen, grobkörnigen Umweltpapiers sind längst vorbei.

Patrick Pulvermüller
Geschäftsführer

 

Interview

Warum beteiligen Sie sich persönlich an der bundesweiten CEO-Kampagne?
Mir persönlich ist das Thema „Nachhaltigkeit“ schon immer sehr wichtig, und die CEO-Kampagne schätze ich als hervorragendes Instrument, um anderen CEOs und Wirtschaftslenkern zuzurufen: Nutzt euren Einfluss und leistet mit einer vergleichsweise winzigen Umstellung einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung. Hochglanz bekommt euer Unternehmen nicht allein durch Papier, sondern dadurch dass ihr an die Menschen und die Umwelt denkt.

Warum ist Ihnen die Nutzung von Recyclingpapier ein wichtiges Anliegen?
An erster Stelle steht für mich die Reduzierung des Papierverbrauchs. Doch solange selbst wir als ein hochdigitalisiertes Unternehmen noch nicht völlig auf Papier verzichten können, finde ich es nur natürlich, wenn wir immer dann, wenn es ohne Papier noch nicht geht, wenigstens Recyclingpapier verwenden. Es ist seit 2009 ein kleiner, aber wichtiger Baustein in unserem Nachhaltigkeitskonzept.

Wie ist das Thema Ressourcenschutz in Ihrem Unternehmen verankert?
Die Verankerung ist tief und hat schon eine lange Historie: Als Hostinganbieter arbeitet Host Europe in einer sehr stromintensiven Branche, da alle Websites und IT-Systeme unserer Kunden 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche erreichbar sein müssen. Deshalb haben wir bereits 2007 ein neues Rechenzentrum eröffnet, das dank dem Zusammenspiel vieler intelligenter baulicher und technischer Ideen mit seiner Energieeffizienz Standards gesetzt hat. Um einen klimaneutralen Betrieb unseres Rechenzentrums zu gewährleisten, setzen wir ausschließlich auf erneuerbare Energien. Als ergänzenden Baustein unserer Bemühungen für die Reduzierung von CO2, unterstützen wir Aufforstungsprojekte über unseren Partner PrimaKlima-weltweit- e.V. Aktuell wird in Nicaragua gepflanzt. Seit 2009 veröffentlichen wir einen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht, der unsere Aktivitäten transparent und nachprüfbar macht.

Welches Ziel haben Sie sich für mehr Ressourceneffizienz gesetzt?
Beim Thema Papier sind wir schon sehr weit: Zum einen reduzieren wir seit 2010 unseren Papierverbrauch kontinuierlich, indem wir möglichst viele Prozesse digitalisieren und dadurch weitgehend papierfreie Arbeitsplätze geschaffen haben. Zum anderen zielen unsere Bemühungen darauf, schrittweise auf umweltfreundliche Papiersorten umzustellen. Die Quote an Recyclingpapier macht bereits ca. 85 Prozent aus, und wir arbeiten daran, diesen Anteil noch weiter zu steigern. Derzeit implementieren wir ein unternehmensweites, zentrales Nachhaltigkeits-Managementsystem, das weiteres Potenzial für Prozessoptimierungen aufzeigt, damit wir unserer Vorreiterrolle in punkto Green IT auch zukünftig gerecht werden. Und wenn wir damit – auch international – auf unsere Branche und die mehr als 200.000 Kunden ausstrahlen und einige mitreißen können, wären wir sehr zufrieden.

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